Auch im dritten Spiel gegen einen Berliner Verein verließ Werder als Sieger den Platz. Gegen den SV Tasmania Gropiusstadt Berlin setzten sich die Bremer auf dem heimischen Platz mit 3:1 (1:1) durch. „Wir haben uns lange Zeit schwer getan. Aber zum Ende hin wurden wir immer besser und haben das Spiel verdient gewonnen“, so das Fazit von Trainer Mirko Votava nach dem Spiel.
Selbst ein Rückstand konnte Werder nicht aus der Bahn werfen. In einer mäßigen ersten Halbzeit nutzten die Berliner gleich die erste Chance zum Tor. Nach einer Flanke von der linken Seite, köpfte Murat Turhan zur Führung ein (12.). Lange konnten sich die Gäste jedoch nicht über den Treffer freuen. Werder gab sofort die passende Antwort. Eine Flanke von Renke Pflug vollendete Mattheus Wild zum Ausgleich (16.).
Weitere nennenswerte Torraumszenen blieben im ersten Durchgang Mangelware. Werders Keeper Kevin Fickentscher zeigte sich bei einem Schuss von Roman JoJo Gronostay sicher (41.) und Mattheus Wild setzte einen Direktabnahme nach einer Flanke von Sven Hassler über das Berliner Tor (39.).
Auch in der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erst durch die Einwechslungen von Devrim Onur und Mirko Jankowski (54.) kam wieder mehr Schwung in die Partie.
Und die Wechsel machten sich wenige Minuten später bereits bezahlt. Eine flache Hereingabe von Jens Hirsig verwertete Jankowski zu seinem dritten Saisontor (58.).
Werder kontrollierte nun die Partie und erspielte sich noch einige Möglichkeiten durch Jens Hirsig (76.), Devrim Onur (86.) und Mirko Jankowski (87.), die nicht verwertet werden konnten. Besser machte es David Grüner. Nachdem Mirko Jankowski aus spitzem Winkel an Gäste-Keeper Sven Lange scheiterte, nutzte Grüner den Abpraller zur Entscheidung aus (88.).