Werders U19 gewinnt gegen Union Berlin: Hahn trifft doppelt

U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Heimsieg auf Platz 11: Werders U 19 setzte sich in einem Spiel mit viel Tempo und Kampf gegen die Eisernen aus Berlin mit 3:2 (2:0) durch.

 

Wieder einmal war es ein Heimspiel der A-Junioren von Werder Bremen, das bis zum Schluss spannend blieb. Zwar führte die Mannschaft von Mirko Votava, der seinen Ex-Verein zu Gast hatte, zwischenzeitlich mit 3:0, doch die Berliner kamen in der zweiten Halbzeit noch einmal mit zwei Treffern zurück ins Spiel.

 

Werder begann mit viel Druck und hohem Tempo. Die Anfangsphase bestimmte trotz selbstbewusst auftretender Unioner, das Team von Werder Bremen. Stets anspielbereit zeigten sich besonders Hahn, Yildirim und Füllkrug, die versuchten den Berlinern schnell zu zeigen, welche Mannschaft auf Platz 11 den Ton angibt. Die erste große Chance hatten aber die Eisernen: Berlins Grüneberg kam aus gut 16 Metern zum Schuss, verzog jedoch knapp über das Tor von Jan-Niklas Hiegemann. Werder hielt dagegen, erarbeitete sich zahlreiche Chnacen und wurde in der 21. Spielminute belohnt. Alexander Hahn war nach einem scharf herein gegebenen Freistoß, den Berlins Torhüter Kruschke noch abwehren konnte, zur Stelle und erzielte das 1:0. Zehn Minuten später folgte das zweite Tor der Werder-Junioren. Nach einer schön vorgetragenen Kombination war es Dimitrios Ferfelis der seine Chance nutzte und zum 2:0 abschloss. Werder war in dieser Phase des Spiels deutlich überlegen und ließ nur einige Entlastungsangriffe der Köpenicker zu. Mit der 2:0-Führung ging es für die Grün-Weißen in die Halbzeitpause.

 

Die zweite Hälfte begann mit Aufregung auf Seiten der Berliner. Ihr Anschlusstreffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Nur drei Minuten schraubte Werder den Spielstand mit dem dritten Treffer in die Höhe (53.) und zum zweiten Mal hieß der Torschütze Alexander Hahn. Trotz des Rückstandes ließen die Berliner die Köpfe nicht hängen und versuchten munter nach vorne zu spielen. Ihre Mühe wurde zunächst belohnt: Druschky überwandt Jan-Niklas Hiegemann zum Anschlusstreffer (65.). Hiegemann war es wenige Minuten später, der zwei Berliner Großchancen vereiteln konnte. 15 Minuten vor dem Schlusspfiff wurde er und seine Abwehr dennoch zum zweiten Male überwunden. Ein Freistoß aus halbrechter Position, getreten von Jopek, wurde im Werder-Strafraum von Grüneberg abgefälscht und landete im Tor der Bremer. Berlin, jetzt mit immer mehr Gelegenheiten, drückte noch einmal aufs Gaspedal. Daraus ergaben sich auch zahlreiche Chancen für Konter der Werderaner, die aber nicht genutzt werden konnten.

 

„Wir haben heute zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen“; sagte Mirko Votava nach dem Schlusspfiff. Die klare Führung zur Pause und die 3:0 Führung in der zweiten Halbzeit sei wohl zu komfortabel für seine Spieler gewesen. „Wie wir es in der ersten Hälfte verstanden haben, gegen eine organisierte Abwehr Tore zu schießen, haben wir es nicht verstanden gegen eine desorganisierte Abwehr zu treffen." Dass die Eisernen aus Berlin niemals aufgeben würden zu kämpfen, sei dem Werder-Coach schon vor dem Spiel klar gewesen.

 

 

Erik Rossel

 

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