U19-Showdown gegen Mainz: Nicht auf dem 1:0 ausruhen!

Erschöpfung und Enttäuschung bei Pascal Testroet nach dem Abpfiff des letzten Spiels der Saison.
U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

90 von 180 Minuten des Halbfinal-Duells in der Endrunde der Deutschen Meisterschaft zwischen Werders U19 und der U19 des FSV Mainz 05 sind absolviert. Werder führt nach diesen 90 Minuten mit 1:0 durch das Tor von Lefteris Matsoukas im Hinspiel am vergangenen Mittwoch – trotzdem sagt Trainer Mirko Votava: "Wir sind nicht im Vorteil!" Der Zwischenstand sei ein "Bonbon", aber: "Daran dürfen wir nicht denken, wir werden am Sonntag so spielen wie immer und uns nicht nach dem Ergebnis oder dem Gegner richten." Am Sonntag, 21.06.2009, wird um 11 Uhr auf Platz 11 am Bremer Weser-Stadion das Rückspiel angepfiffen.

 

"Wir müssen versuchen, mehr in Ballbesitz zu sein als der Gegner. In Mainz ist uns das nicht gelungen, wir mussten viel laufen, was problematisch ist, denn die Jungs sind ausgelaugt", sagt Votava. Der Sieg in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt war etwas glücklich, Werder hatte einige heikle Situationen in der Defensive zu überstehen gehabt. Das ist es auch, was den Mainzern Hoffnung macht. "Wir sind nach dem Spiel mehr denn je überzeugt, dass wir alle Möglichkeiten haben, in Bremen zu gewinnen. Und das auch mit zwei Toren Differenz", sagt FSV-Trainer Thomas Tuchel. Mainz muss mit einem Tor Vorsprung an der Weser gewinnen, um ein Elfmeterschießen zu erreichen oder die doppelte Tordifferenz anhäufen, um direkt ins Finale einzuziehen. Die aus dem Europapokal gewohnte Auswärtstorregel gilt in der A-Jugend-Endrunde nicht.

 

Werders Offensiv-Philosophie

 

Trotzdem wird Mirko Votava seine Mannschaft am Sonntagvormittag nicht mit der Prämisse ins Spiel schicken, sich vor allem auf das Verhindern von Gegentreffern zu konzentrieren: "Das ist nicht unsere Philosophie, wir haben das ganze Jahr über offensiv gespielt und viele Tore erzielt. Wir sind keine Mannschaft, die sich hinten rein stellt und versucht, ein 0:0 zu halten." Der Ex-Profi wird nicht müde, das Zwischenergebnis von 1:0 ins rechte Licht zu rücken: "Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. Das ist vergleichbar mit einem Platzverweis: Die Mannschaft in Unterzahl gibt plötzlich 140 Prozent und die in Überzahl schaltet einen Gang herunter..." Auch deshalb denkt er über personelle Veränderungen im Team nach – spielerisch hatten die Grün-Weißen unter der Woche ja nicht überzeugen können. Verzichten muss Votava aller Voraussicht nach auf Kevin Krisch (Knieprobleme) und Onur Ayik (Knöchelverletzung).

 

Er hofft am Sonntag nach Mainzer Vorbild auf eine große Kulisse auf Platz 11. Im "Stadion am Bruchweg" waren am frühen Mittwochabend 2.000 Zuschauer Zeuge eines hochklassigen Nachwuchsspieles geworden. "Es ist doch eine sonst spiellose Zeit. Für alle Fußballfans, die noch nicht im Urlaub sind, ist das eine hochinteressante Sache." Bei der Werder gute Chancen hat, zum ersten Mal seit neun Jahren wieder ein Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Sollte das gelingen, würde das Finale am Sonntag, 28.6.2009, in Bremen stattfinden!

 

von Enrico Bach

 

 

Heimfans fahren am Sonntag bitte die Parkplätze 2a und 3 an. Gästefans können ihr Auto auf Parkplatz P6 abstellen.

 

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