U19: Glückliches 1:0 in Mainz dank Matsoukas-Knaller

U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U19 hat das Halbfinal-Hinspiel beim FSV Mainz 05 mit 1:0 (0:0) gewonnen und sich so eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag gesichert. Das etwas glückliche Siegtor für die Gäste erzielte der eingewechselte Lefteris Matsoukas in der 73. Minute.

 

Nach einem nervösen Abtasten zu Beginn nahm die Partie im Mainzer Stadion am Bruchweg bald Tempo auf. Vor allem die Hausherren drängten auf den ersten Treffer, fanden jedoch zwei, drei Mal im Bremer Schlussmann Felix Wiedwald ihren Meister. Sebastian Kmiec hatte die beste Chance für die Grün-Weißen, scheiterte jedoch nach 25 Minuten an FSV-Keeper Volkan Tekin.

 

Nach der Pause wurden die Verhältnisse deutlicher: "Mainz hatte mehr Ballbesitz und hat sich einige Chancen heraus gespielt, wir haben nur noch reagiert", kritisierte Trainer Mirko Votava, der sein Team andererseits aber auch für seinen unermüdlichen Einsatz und eine starke kämpferische Leistung lobte. Die Hausherren wussten ihre Überlegenheit jedoch nicht zu nutzen, auch weil Wiedwald im Zweifel erneut zur Stelle war. In der 73. Minute hatte einer der Bremer Konter dann Erfolg: "Da haben wir endlich mal gut zusammen gespielt", freute sich Votava. Dino Faszlic und Pascal Testroet bereiteten mit gutem Zusammenspiel vor, den Pass in die Gasse nahm der rechts gestartete Matsoukas prima mit und hämmerte die Kugel aus 10 Metern zum überraschenden 0:1 unter die Latte!

 

Viel Kampf und ein "Quäntchen Glück"

 

Mainz reagierte geschockt – trotz hohen Aufwands gelang dem FSV der Ausgleich nicht mehr. Werder hätte bei etwas konzentrierter ausgespielten Kontern sogar noch erhöhen können. Kurz vor Schluss verletzte sich bei einer solchen Gelegenheit Stürmer Onur Ayik durch einen Pressschlag und musste mit Verdacht auf eine Bänderdehnung vom Platz getragen werden. Mit viel Einsatz retteten seine Kollegen den Sieg danach ins Ziel.

 

"Die Jungs haben sich nach einigen englischen Wochen wieder voll verausgabt", war Trainer Votava am Ende trotz der spielerisch nicht überzeugenden Leistung zufrieden. "Heute hatten wir das Quäntchen Glück, dass wir das Tor machen und nicht die Mainzer." Auch Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer gab zu, dass "der Sieg nach dem Spielverlauf nicht ganz verdient war. Aber unsere Mannschaft hat immer gut dagegen gehalten, das ist belohnt worden."

 

Nach 90 von 180 Halbfinalminuten ist der Vorteil nun auf der grün-weißen Seite. Allerdings: Dass Werder ein Auswärtstor erzielt hat, ist in der Meisterschaftsendrunde der A-Junioren unerheblich. Nach den 90 Minuten am Sonntag, 21.6.2009, ab 11 Uhr auf Platz 11 würde bei einem Mainzer Sieg das reine Torverhältnis entscheiden. Steht es dann unentschieden, folgt ohne Verlängerung direkt ein Elfmeterschießen. "Unsere Chancen sind gestiegen", glaubt Klaus-Dieter Fischer, "aber das ist in der Endrunde noch kein Ergebnis, nach dem man vom Finale träumen darf." Auch Mirko Votava warnt: "Das ist so eine Sache mit solch einem Resultat. Vielleicht reagiert Mainz am Sonntag trotzig, während wir uns in Sicherheit wiegen? Dagegen müssen wir in den nächsten Tagen etwas tun."

 

von Enrico Bach

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