Erneut heißt der Gegner von Werders U 19-Junioren am kommenden Wochenende Berlin. Dieses Mal jedoch nicht Tennis Borussia, sondern Tasmania Gropiusstadt. Um 12 Uhr muss die Mannschaft von Trainer Mirko Votava am Samstag, 18.02.2006, in der Bundeshauptstadt antreten. "Das Spielfeld in Berlin ist nur wenige Meter von den Zuschauern entfernt. Da müssen wir in hektischen Phasen ruhig bleiben und dürfen uns nicht von den Zuschauern oder Spielern provozieren lassen", so der Bremer Coach, dessen Team sich auf die eigene Leistung konzentrieren soll. "Wir werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen und effektvoll nach vorne zu spielen."
Das gelang den Bremer bereits eindrucksvoll in der Vorbereitung und beim 5:1-Auftaktserfolg gegen Tennis Borussia Berlin in der Vorwoche. Trotz der erfolgreich verlaufenden Wochen ist Mirko Votava davon überzeugt, dass sein Team die Begegnung gegen den Tabellensiebten nicht als Selbstgänger ansieht. "Unser Kader ist sehr ausgeglichen und aus der B-Jugend rücken bereits gute Spieler nach. Jeder weiß, dass er Woche für Woche alles geben muss."
Zu unterschätzen sind die Berliner, deren Spiel gegen Cottbus am vergangenen Wochenende ausgefallen ist, nicht. Seit fünf Spielen ist die Mannschaft von Trainer Mario Reichel ungeschlagen. Zuletzt gewann Tasmania im Dezember beim Hamburger SV mit 3:1.
In der vergangenen Saison konnte Werder mit einem 2:1-Erfolg die Rückreise antreten. Und auch im Hinspiel im September setzten sich die Grün-Weißen durch. Beim 3:1-Sieg auf Platz 11 schossen Mattheus Wild, Mirko Jankowski und David Grüner die Tore für Werder.
An seine alte Wirkungsstätte wird am Samstag Werders Abwehrspieler Robert Lohmeier zurückkehren. Im Sommer 2004 wechselte der 17-Jährige von der Spree an die Weser.
Verzichten muss Mirko Votava dagegen auf Daniel Halke und Kevin Fickentscher, die in den Kader der U 23 für das Spiel gegen Kickers Emden berufen wurden. Hinter dem Einsatz von Benjamin Westö (Knöchelprobleme) steht ebenfalls noch ein Fragezeichen. Dafür werden die beiden U 17-Spieler Björn Dreyer und Sebastian Mielitz mit nach Berlin reisen.
Norman Ibenthal