Tore satt gab es am Mittwochabend bei Werders Nachholspiel vom 16. Spieltag der Junioren-Bundesliga. Bei Tasmania Berlin gewann die Mannschaft von Trainer Mirko Votava mit 7:3 (3:1). "Die Berliner haben sich weit in die eigene Hälfte zurückgezogen, aber wir haben es gut verstanden, sie auszuspielen", freute sich der Bremer Coach nach der Partie.
Und wie sie die Tasmanen ausgespielt haben! Bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff gingen die Grün-Weißen in Führung. Eine Flanke von Mattheus Wild nahm Sven Hassler volley, der Berliner Keeper konnte noch abwehren aber den Abpraller staubte Kevin Schindler zum 1:0 ab (1.). Doch lange hielt der hanseatische Jubel nicht an. Nur sechs Minuten später erzielten die Hausherren den Ausgleich (7.).
Sechs Tore in der zweiten Halbzeit
Bremen blieb jedoch die spielbestimmende Mannschaft und schoss bzw. köpfte sich wieder in Front. Nach einer Ecke sprang Thomas Johrden am höchsten und nickte zum 2:1 aus Bremer Sicht ein (17.). Vor der Pause gelang Jens Kristiansen noch der dritte Bremer Treffer (27.).
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Werder knüpfte nahtlos an die Leistung aus der ersten Halbzeit an. Torven Ziehmer startete auf der rechten Außenbahn ein sehenswertes Solo, zog nach innen und versenkte den Ball ins lange Eck (71.). Doch plötzlich wurde es doch noch einmal eng. Ein Doppelschlag der Berliner verkürzte den Abstand zwischenzeitlich auf 3:4. (74./78.).
Werder ließ jedoch nichts mehr anbrennen und startete eine fulminante Schlussoffensive mit drei Treffer in drei Minuten. Erst nahm Onur Devrim den Ball mit der Brust an und traf zum 5:3 (84.), wenig später bewies er auch seine Qualitäten als Vorbereiter und legte den Treffer für Renke Pflug auf (85.) und erneut Kevin Schindler sorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 7:3-Endstand (86.).