Priessner trifft in letzter Minute

U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U19 trennt sich im Lokalderby gegen den VfB Oldenburg mit 4:4 (1:2). Eine Stunde in Überzahl reichte der Mannschaft von Trainer Mirko Votava nicht zum Sieg.

 

Es war erst die 92. Spielminute, die Werder Bremen wenigstens ein Stück weit zufrieden stellen konnte. Eine Stunde hatte es gedauert gegen zehn kämpfende Oldenburger auszugleichen. Oldenburgs Tobias Ahrens, der selbst schon für die Grün-Weißen gegen den Ball trat, musste nach gut 30 Minuten wegen wiederholten Foulspiels vom Platz. Da hatte sich der VfB allerdings schon eine 2:0-Führung erspielt.

 

Werder tat sich von Beginn an schwer und lag bereits nach nur neun Minuten zurück. Nach einer Ecke und einer unglücklichen Abwehraktion erzielte Nicolas Ludwig das erste Tor für die Oldenburger. Werder versuchte daraufhin mit viel Aufwand ins Spiel zu kommen und erarbeitete sich Chancen, die aber nicht für den Ausgleich reichten. Mehr Glück hatten zunächst die Oldenburger: Kurze Zeit vor seinem Platzverweis schüttelte Tobias Ahrens auf der linken Seite seine Gegenspieler ab und versenkte den Ball hart, platziert und aus vollem Lauf im Werder-Tor (28.). Energisch drängten die Grün-Weißen nun auf den Anschlusstreffer. Den besorgte Niclas Füllkrug, der sich mit einer Körperdrehung gegen die VfB-Verteidigung durchsetzen konnte und unhaltbar zum 1:2 abschloss (44.).

 

Zu einem sichereren Spiel und einem Vorteil aus der Überzahlsituation kam Werder aber auch nicht zum Beginn der zweiten Halbzeit. Wieder war es eine Ecke, die die Werder-Verteidigung unglücklich aussehen ließ und zum Tor für die Oldenburger führte - Melvin Lamberty traf zum 1:3. Hierfür hatte der Werder-Angriff, die richtige Antwort: Nur zwei Minuten später stand Niclas Füllkrug dort wo ein Stürmer stehen muss und köpfte mit viel Übersicht zum 2:3-Anschlusstreffer.

 

Die Oldenburger konzentrierten sich nun auf schnelles Konterspiel, das sie der 55. Minute eindrucksvoll für sich zu nutzen wussten: Den eingewechselten Jannik Heins, ebenfalls ein Spieler mit Werder-Vergangenheit, erreichte ein Steilpass, Heins blieb ruhig, ließ Düker keine Chance und baute damit die Führung zum 2:4 aus.

Werder erarbeitete sich in der Folge weiterhin Torchancen, doch es dauerte noch bis zur 85. Spielminute bis zählbares dabei herauskam. Alexander Hahn, mittlerweile für Aljoscha-Lartey Hyde im Spiel, zog ab und der Ball landete flach im kurzen Eck. Werder brauchte nur noch ein Tor zum Ausgleich. Für das sorgte ebenfalls ein Spieler, der erst in der zweiten Halbzeit von Mirko Votava eingewechselt wurde. Nach einem hohen Ball in den Strafraum der Oldenburger war Marco Priessner per Fallrückzieher zur Stelle und markierte den 4:4 Endstand (92).

 

Nicht zufrieden war Trainer Mirko Votava mit der Leistung seiner Mannschaft: „So kann man nicht spielen. Gerade in der Defensive sind wir nicht richtig aufgetreten. Die Bälle haben wir dem Gegner vorgelegt. Wenn wir vier Tore schießen, müssen wir auch gewinnen.“ Der engagierte Eindruck, den die Gäste aus Oldenburg hinterließen kam für Votava wenig überraschend: „Einige der Spieler haben ja schon bei uns gespielt und wollen gerade hier ein starke Leistung zeigen.“

 

Erik Rossel

 

 

 

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