Unter den Augen von U 21-Nationaltrainer Dieter Eilts begannen die Grün-Weißen stark und kamen durch Waldemar Jurez gleich in der Anfangsphase zu einer guten Möglichkeit. Der 19-Jährige setzte sich auf der linken Strafraumhälfte gut durch, doch sein Schuss aus spitzer Position ging knapp am rechten Pfosten vorbei (10.). Eine Viertelstunde später war es wieder Jurez, dessen Schuss aus 20 Metern über die Latte ging (25.)
Bremen blieb zwar die spielbestimmende Mannschaft, jedoch sorgten die Gäste aus Cottbus besonders bei Standardsituationen für Gefahr im Strafraum der Werderaner. Wie auch in der 38. Spielminute, als Werders Defensive nach einem Eckball einen Kopfball der Cottbuser von der Linie kratzen konnte. Kurz vor Schluss musste Werders-Keeper Christopher Möllering sein ganzen Können unter Beweis stellen. Bei einem Schuss von der Strafraumgrenze machte er sich ganz lang und fischte der Ball aus der unteren rechten Ecke (42.).
Rot für Cottbus, Gelb-Rot für Werder
Die zweite Hälfte begann für die Gäste gleich mit einem herben Rückschlag. Nach einem herben Foul an Matheus Wild sah der Cottbuser Marko Görisch die Rote Karte (53.). Werder nutzte die zahlenmäßige Überlegenheit zum Führungstreffer. Matheus Wild brachte von der linken Grundlinie einen Ball flach in den Strafraum, den der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Fabian Pieper vorm FC-Schlussmann in die Maschen spitzeln konnte (61.).
Wenig später wurde das Zahlenverhältnis auf dem Platz wieder ausgeglichen. Johannes Ibelherr sah nach einem wiederholten Foul die Ampelkarte (72.). Doch Werder blieb auch weiterhin gefährlich. Ein Volleyschuss von Fabian Pieper ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (77.).
In der Schlussphase erhöhten die Cottbuser den Druck kamen nach einem langgezogenen Freistoß in den Bremer Strafraum per Kopf durch Rocco Teichmann zum Ausgleich (81.). Doch für das Team von Trainer Mirko Votava kam es noch schlimmer. Eine erneute Hereingabe nutzten die Gäste durch Paul Schuster wiederum per Kopf aus abseitsverdächtiger Position zum 1:2-Endstand aus Bremer Sicht (87.).