Werders U 19 holt Sieg beim HSV in letzter Sekunde

U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 19-Talente konnten die Tabellenführung in der Junioren-Bundesliga Nord/Nordost ausbauen. Während die Grün-Weißen ein turbulentes Nordderby mit 2:1 (1:0) gegen den Hamburger SV gewannen, unterlag im zweiten Spitzenspiel des Tages der VfL Wolfsburg dem FC Hansa Rostock mit 2:3, so dass sich der Abstand für die Verfolger auf Spitzenreiter Bremen auf vier Punkte vergrößert hat.

 

Es war ein munteres Junioren-Spiel, das die beiden ambitionierten Nordvereine den rund 200 Zuschauern boten. Die Bremer, die auf Dennis Diekmeier verzichten mussten, spielten in einer temporeichen und kampfbetonten Begegnung sehr diszipliniert, überließen den Gastgebern jedoch auch leichte Feldvorteile. So kam der HSV auch zu den ersten Gelegenheiten. Moslehe scheiterte an Torwart Wiedwald (5.) und ein Kopfball von Behrens ging knapp am Bremer Tor vorbei (8.).

 

Werder agierte in der Offensive noch zu überhastet, ging jedoch in Führung. Philipp Bargfrede zog aus 25 Metern einfach mal ab und der Ball senkte sich ins lange Eck zum 1:0 (19.) – ein Traumtor. Es entwickelte sich nun eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Moslehe (21.), Behrens (38.) und Shahin (45.) hatten für den HSV den Ausgleich auf dem Fuß bzw. Kopf und auf der Gegenseite hätte Madjid Albry die Führung ausbauen können (35./44.).

 

So ging es auch in den zweiten 45 Minuten weiter. Timo Perthel (52.), Andreas Granskov-Hansen (73.) und auch Nico Streater (89.) hätten die Partie bereits frühzeitig entscheiden können. Auf der Gegenseite konnte Schahin für Hamburg den Ball nicht im Tor unterbringen (76.).

 

Doch so spannend die Partie auch war, die Schlussphase übertraf das bislang Geschehene bei weitem. In der Nachspielzeit landete eine Kopfballverlängerung vom eingewechselte Böhnlein nach einem Freistoß zum 1:1 im Netz der Bremer (90.). Doch damit nicht genug. Die Grün-Weißen ließen die Köpfe angesichts des späten Gegentreffers nicht hängen, warfen noch einmal alles nach vorne und wurden belohnt: Timo Perthel drückte eine Kempe-Flanke in der letzten Sekunde über die Linie (90.). Bereits in der Vorwoche hatte der U 19-Nationalspieler den Siegtreffer gegen Chemnitz erzielt.

 

„Das war ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk“, freute sich Trainer Mirko Votava, der am Freitag seinen 52. Geburtstag feierte. „Das sind die positiven Erlebnisse, die man nun auch mit in die letzten Spiele nimmt.“

 

Norman Ibenthal

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