Werders U 19 nach 6:3-Sieg nun ärgster Verfolger des HSV

U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 19-Talente haben in der Junioren-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Grün-Weißen besiegten am Sonntagvormittag Eintracht Braunschweig mit 6:3 (2:2) und schoben sich, an Hertha BSC (0:3 gegen Spitzenreiter Hamburger SV) vorbei, auf den zweiten Platz vor.

 

Die Bremer dominierten von Beginn an das Spielgeschehen und hatten bereits kurz nach dem Anpfiff die Möglichkeit zur Führung. Ein Schuss von Serhan Zengin, der den Torwart bereits überwunden hatte, wurde von Christian Horst noch auf der Linie gerettet (2.). Wenig später lag der Ball dann aber doch im Netz. Nachdem sich der stark spielende Madjid Albry auf der linken Seite durchgesetzt hatte und den Ball in den Strafraum flankte, köpfte Zengin aus sieben Metern zur Führung ein (9.). Die Freude über den Treffer war jedoch nicht von Dauer. Auf der Gegenseite setzte sich der ehemalige Werderaner Karim Bellarabi gegen Nico Streater durch und beförderte den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar in den linken Winkel (13.).

 

Werder klar überlegen

 

Werder ließ sich durch den leichten Rückschlag aber nicht aus der Bahn werfen und war auch weiterhin das deutlich aktivere Team. Doch erst nach einer halben Stunde wurden die Grün-Weißen wieder so richtig gefährlich. Marko Futacs prüfte Braunschweigs guten Schlussmann Ron Fahlteich mit einem Flachschuss aus 17 Metern (30.) und ein Seitfallzieher von Streater endete ebenfalls beim Keeper (32.). Das Team von Coach Mirko Votava drückte auf die erneute Führung, die schließlich mit tatkräftiger Unterstützung der Gäste gelang. Nachdem wieder einmal Madjid Albry – für Coach Votava der beste Bremer des heutigen Tages – seine Gegenspieler auf der linken Seite stehen gelassen hatte, konnte ihn David Hilsberg nur mit einem Foul im Strafraum stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Pascal Testroet eiskalt zum 2:1 (37.).

 

Bremen wollte nun noch vor der Halbzeit die frühzeitige Entscheidung. Marko Futacs scheiterte jedoch nach einer tollen Einzelleistung an Torwart Fahlteich (39.), einen Flachschuss und eine Direktabnahme von Matsoukas wehrte der Eintracht-Schlussmann ebenfalls ab (40./41.) und auch erneut Futacs konnte ihn mit einem Seitfallzieher nicht überwinden (41.). Die Gäste zeigten sich effektiver. Auch die zweite Chance landete im Bremer Netz. Fast mit dem Halbzeitpfiff traf Mehmet-Ali Tozlu zum 2:2 (45.).

 

Fünf weitere Treffer in Durchgang Zwei

 

So rasant die erste Halbzeit endete, begann die zweite. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff verwertete Pascal Testroet eine Flanke auf den langen Pfosten per Kopf zur erneuten Führung (48.). Und Bremen legte nun nach. Nach einer guten Flanke von Testreot in den Lauf von Futacs traf der ungarische Junioren-Nationalspieler mit einem gefühlvollen Lupfer zum 4:2 (52.). Kurz darauf folgte Treffer Nummer 5. Nach einem Querpass vom eingewechselten André Luge landete der Rettungsversuch von Igor Moritz im eigenen Netz (64.).

 

Durch einen umstrittenen Handelfmeter kamen die Gäste wenig später noch einmal heran (68.) und wäre Minuten später Pascal Gos nicht an Werder-Keeper Felix Wiedwald gescheitert (72.), hätte es noch einmal spannend werden können im Stadion "Platz 11". Doch somit ließen sich die Grün-Weißen den Sieg nicht mehr nehmen und machten durch den Kopfballtreffer von U 18-Nationalspieler Sebastian Sonnenberger endgültig alles klar (76.).

 

"Insgesamt haben wir ganz gut gespielt", fand Trainer Mirko Votava nach dem Schlusspfiff lobende Worte für sein Team und zeigte sich trotz der drei Gegentreffer nicht unzufrieden: "Das waren drei individuelle Fehler. Die kann man nun mal nicht unbedingt verhindern."

 

Norman Ibenthal

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