WERDER.DE: Wie sehen denn die zeitlichen Abläufe aus?
Thomas Eichin: „Das lassen wir auf uns zukommen. Aber sicherlich handelt es sich bei einem Kaderplaner um eine so wichtige Position, dass wir das nicht tagelang auf sich beruhen lassen können. Ich werde in den kommenden Tagen viele Gespräche führen, um zu wissen, wo die Reise hingeht. Wenn die Entscheidungen getroffen werden, kann es auch bei uns sehr schnell gehen."
WERDER.DE: Wie wichtig ist Rouven Schröder als enger Mitarbeiter für Sie?
Thomas Eichin: „Wir betonen immer, dass die Arbeit nur im Team funktioniert. Unser Team besteht aus einigen sehr guten Leuten und Rouven ist sicher einer davon. Aber ich sage immer: Lieber mit guten Leuten arbeiten, die ab und zu mal gehen, als mit schlechten, die immer bleiben. Und ich kann es absolut verstehen, dass es für Rouven sehr interessant ist, nochmal ein etwas höher zu klettern."
WERDER.DE: Kann man denn auf dieser wichtigen Position überhaupt weiter zusammenarbeiten, wenn schon feststeht, dass er den Verein verlässt und innerhalb der Liga wechselt?
Thomas Eichin: „Es steht ja noch nichts fest. Darüber hinaus habe ich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu Rouven Schröder und weiß, dass er mit aller Kraft für Werder Bremen arbeitet, bis etwas feststeht. Dazu kommt, dass das Transferfenster momentan geschlossen ist und wir auch im Hinblick auf die neue Saison schon einiges erledigt haben. Ich bin auf solche Situationen vorbereitet. Es muss sich niemand Sorgen machen, dass Arbeit liegenbleibt."
WERDER.DE:Gibt es schon Ansätze, wie eine vakante Position neu besetzt werden könnte? In verschiedenen Online-Portalen wurden schon Namen genannt.
Thomas Eichin: „Wir haben gute Leute bei uns. Als Verantwortlicher für diesen Bereich werde ich das vernünftig regeln. Aber das sind alles Dinge, die wir jetzt noch nicht thematisieren müssen, sondern erst dann, wenn feststehen sollte, dass Rouven Schröder uns verlässt. Jetzt konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Spiele und auf den Abstiegskampf. Es ist momentan viel wichtiger, dass wir gut vorbereitet in das Ingolstadt-Spiel gehen."