Gemeinsam alles erlebt

Werder gratuliert Sebastian Prödl zum 32. Geburtstag

Immer voller Einsatz: Sieben Jahre spielte der Sebastian Prödl für den SV Werder (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 21.06.2019 / 09:11 Uhr

Von Lukas Kober

Ob Abstiegskampf oder Champions League - Sebastian Prödl und der SV Werder sind gemeinsam durch glorreiche sowie düstere Zeiten gegangen. Sieben Jahre lang streifte der Innenverteidiger das Trikot mit der Raute über und war an der Seite von Per Mertesacker oder Naldo das Gesicht einer bewegten grün-weiße Defensive. 2009, in seinem ersten Jahr beim SVW, holte er den bisher letzten DFB-Pokal zurück an die Weser. Am Freitag wird Sebastian Prödl 32 Jahre alt. WERDER.DE wünscht alles Gute zum Geburtstag und blickt für euch auf die sieben Jahre am Osterdeich zurück.

Als Sebastian Prödl 2008 vom SK Sturm Graz zum SV Werder wechselte, musste sich der 1,94m große Verteidiger zunächst hinten anstellen. Das Duo Naldo/Mertesacker war im System von Trainer Thomas Schaaf gesetzt. Dennoch war der gebürtige Österreicher immer da, wenn er gebraucht wurde. „Vom ersten Tag an hat er gezeigt, dass er will, dass er sich einbringen will. Das hat er gut umgesetzt“, sagte Thomas Schaaf damals über Prödl. So kämpfte er sich heran und etablierte sich in der grün-weißen Verteidigung.

Ein Jahr später dann der große Erfolg: Der SVW triumphiert im Finale des DFB-Pokals über Bayer 04 Leverkusen. Prödl stand 90 Minuten auf dem Platz, sicherte hinten die Null und brachte den Pott zurück an den Osterdeich - bis dato der letzte gewonnene Titel des SV Werder. Doch der Österreicher musste auch einige Tiefschläge einstecken: Am 21. Januar 2012 zog er sich im Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern einen Oberkiefer- und Nasenbeinbruch sowie eine Gehirnerschütterung zu. Der Werderaner wurde im gegnerischen Sechzehner bei einem Klärungsversuch per Fallrückzieher mitten im Gesicht getroffen und fiel folglich mehrere Monate aus.

Zwar warf dieser heftige Zusammenstoß den Verteidiger zurück, allerdings änderte die Verletzung nichts seiner Kämpfernatur. Sein Comeback gab er nach zwei Monaten mit einem echten Knall. Per wuchtigem Kopfball-Tor, beim 2:0-Erfolg über Hannover 96, meldete sich Prödl zurück. Nach sieben Jahren, 149 Pflichtspielen und zehn Toren folgt der Wechsel in die Premier League zum FC Watford. Seitdem gehen der SV Werder und Sebastian Prödl getrennte Wege, doch der Österreicher bezeichnet sich selbst als "Ein-Mann-Werder-Fanclub in London". Denn wer gemeinsam alles erlebt, bleibt immer irgendwie da.

 

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