WERDER.DE: Und am Sonntag könntest du das erste Mal seit fast einem Jahr wieder im Weser-Stadion spielen. Aufgeregt?
Aron Johannsson: „Ich bin vermutlich noch aufgeregter als vor dem Bayern-Spiel. Ich habe letzte Saison so viele Heimspiele gesehen, die Fans und die Stimmung hier sind unbeschreiblich. Deshalb glaube ich, dass die Nervosität auch am Sonntag extrem sein wird. Im Weser-Stadion einzulaufen, wäre großartig für mich.“
WERDER.DE: Du warst in den entscheidenden Wochen im Frühjahr ja nicht in Bremen. Wo hast du eigentlich die Spiele gegen Stuttgart und Frankfurt verfolgt? Und wie hast du die Stimmung wahrgenommen?
Aron Johannsson: „Zu Hause in Island. Und zu den Fans muss ich nicht viel sagen. Die sind einfach großartig. Es war toll mit anzusehen, dass die ganze Stadt zusammengerückt ist, als die Situation sehr schwierig war. Ich kann mich an die Bilder erinnern, als der Bus die Rampe heruntergefahren ist und mehrere Tausend Fans die Mannschaft angefeuert haben. Diese Unterstützung hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir weiterhin in der Bundesliga spielen.“
WERDER.DE: Und du warst vermutlich genauso nervös, wie wenn du selber spielen würdest?
Aron Johannsson: „Ich war noch nervöser. Für mich ist es schwieriger, das Spiel am Fernseher zu verfolgen. Da kann man keinen Einfluss nehmen, kann der Mannschaft nicht helfen. Dann ist es einfach nicht in deiner Hand. Das ist anders, wenn man selbst auf dem Platz steht. Deshalb war ich sehr angespannt.“