Zufrieden ist der Coach auch mit dem Spirit und Trainingsfortschritt seiner Schützlinge. „Die Jungs haben ihre Hausaufgaben zwischen den Feiertagen erledigt und sind alle topfit. Im Training spüre ich eine hohe Bereitschaft. Wir haben die ersten Einheiten an unserem Offensivspiel gearbeitet. Im Bereich der Staffelung hat sich das Team beispielsweise schon viel Positives erarbeitet.“ Die Grün-Weißen, das würde jeder Beobachter mit voller Überzeugung augenblicklich unterschreiben, werkeln mit hoher Akribie unter der Sonne Spaniens am eigenen Spiel, wobei Kruse, Delaney und Co. sowohl im körperlichen aber auch im geistigen Bereich gefordert sind. „Mir ist schon klar, dass unsere Trainings nicht nur fordernd für die Beine, sondern auch für den Kopf sind, aber die Jungs ziehen super mit und nehmen diese Art von Training sehr gut an“, lobt der Fußballlehrer. Dazu ist bei jeder Übung eine große Portion Ehrgeiz und in jedem „Trainingsspielchen“ ein ausgeprägter Siegeswille bei den Grün-Weißen zu spüren. „Das ist positiv. Wir müssen es hassen zu verlieren – im Training und im Spiel.“
Neben dem Platz bietet ein Trainingslager dazu den exklusiven Vorteil, als Gruppe maximal viel Zeit miteinander zu verbringen: „Jeder Spieler wird hier noch ein Einzelgespräch mit dem kompletten Trainerteam führen. Darüber hinaus rücken wir als Team noch enger zusammen und haben die Möglichkeit durch viele Sitzungen Inhalte mit der Mannschaft vor- und nachzubereiten. Klar geht sowas grundsätzlich auch in Bremen, wenn man den ganzen Tag im Stadion bleibt, aber dann fährt man abends nach Hause und hat logischerweise noch andere Sachen im Kopf“, unterstreicht Kohfeldt die Bedeutung der totalen Fokussierung auf das Wesentliche in Algorfa.
Nach fünf intensiven Trainingseinheiten bekommt die Mannschaft den Donnerstagnachmittag frei, um den Kopf freizukriegen und die Beine ein wenig auszuschütteln. Auch der Cheftrainer wird sich dann eine kleine Verschnaufpause gönnen: „Wir werden den morgigen Tag vorbereiten und uns mit dem Funktionsteam austauschen, aber dann gehe ich davon aus, dass auch wir Trainer eine Stunde Sonne tanken können“, verabschiedet sich der Chefcoach mit einem Lächeln aus dem Gespräch.