Viele offene Türen
Im Rahmen der Verkündung seines Abschieds ließ der 35-Jährige auch durchblicken, wie es für ihn nach dem Sommer weitergeht. Nach einer einjährigen Auszeit beginnt Fritz ein Trainee-Programm beim SV Werder. Welches Themengebiet der jetzige Mittelfeldmotor dann beackern wird, ist offen. „Ich kann mir Clemens in vielen Funktionen vorstellen, weil er ein sehr intelligenter Mensch ist, der viel hinterfragt, sich erkundigt. Ihm stehen sicherlich viele Türen offen", schätzt Schröder. Erst, wenn sich Fritz genügend Zeit genommen habe, „alles sacken zu lassen", würden weitere Schritte besprochen, so der Direktor Sport weiter.
Bis zum endgültigen Abschied im Sommer stehen allerdings noch 17 eminent wichtige Bundesliga-Partien und mindestens eine Pokalrunde auf Fritz‘ To-Do-Liste. Dass er dabei hundert Prozent geben wird, steht außer Frage. Laut Schröder bleibt ihm deshalb nur eins zu wünschen: „Wir wünschen uns, dass er in der Rückrunde gesund bleibt und sportlich einen Abschied bekommt, wie er ihn sich wünscht: gute Spiele abliefern mit ihm als Kapitän und in der Liga bleiben." Dann, wenn er Werder in den sicheren Hafen „erste Liga" geführt hat, wird es mit Sicherheit auch die eine oder andere kleine Abschiedsfeier für den Kapitän geben, wenn er Ende Juni offiziell von Bord geht.