Wunden lecken und Wucht ausbremsen

Vorbericht zum Gladbach-Spiel

Yuya Osako & Co. haben die drei Punkte fest im Blick (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Donnerstag, 07.11.2019 / 17:34 Uhr

Von Philipp Burde

Der Frust saß am vergangenen Samstagabend tief, als die Grün-Weißen wenige Sekunden vor dem Ende der Partie noch den bitteren Ausgleich gegen Freiburg schlucken mussten. Doch Chefcoach Florian Kohfeldt wäre nicht Werder-Trainer, wenn er nicht auch in dieser Situation das Beste sehen würde: "In solchen Momenten muss man nochmal den Finger in die Wunde legen. Die Mannschaft ist deutlich aufmerksamer, wenn es mal weh tut. Und das hat es gegen Freiburg." Definitiv! Mit einer mutigen Leistung gegen den Tabellenführer aus Mönchengladbach will der SVW nun den Schmerz auf der eigenen Seele mit drei Punkten lindern. Nach fünf Unentschieden in Folge könnte am Sonntag, 10.11.2019, um 13.30 Uhr (live auf DAZN und ab 12.30 Uhr im betway Live-Ticker) mal wieder Milot Rashica der entscheidende Faktor sein. Mit seiner Statistik im Rücken ist der SV Werder nämlich weiterhin ungeschlagen. 

Das Personal: Wie schon in der vergangenen Woche kann Cheftrainer Florian Kohfeldt für das Spiel gegen den Tabellenführer beinahe aus dem Vollem schöpfen (siehe Extrameldung). Neben dem weiterhin verletzten Niklas Moisander (siehe Extrameldung) musste am Freitagnachmittag einzig Sebastian Langkamp auf das Teamtraining verzichten. Der Innenverteidiger hatte am Donnerstag einen Schlag gegen die Wade abbekommen und das Training vorzeitig abgebrochen. „Für das Spiel kann ich aber Entwarnung geben“, erklärte Kohfeldt auf der Pressekonferenz. Bis auf die Langzeitverletzten stehen somit alle Spieler für einen heißen Tanz im Borussia Park bereit.

Kohfeldt: Gladbach das Tempo nehmen

Der Cheftrainer zum Spiel: Mit den Gastgebern aus Gladbach trifft der SV Werder auf die bisherigen Überflieger der Saison. Mit 22 Punkten winkt die Mannschaft von Trainer Marco Rose von der Tabellenspitze. Sinnbildlich für das Borussia-Spiel, dass sich durch "unglaubliche Dynamik, Druck und erzeugtem Stress" auszeichnet, steht aktuell Marcus Thuram. Werder-Coach Kohfeldt hat bereits eine Lösung zur Verteidigung des Angreifers parat: „Du musst ihm die Geschwindigkeit nehmen, auch wenn es sich einfach anhört. Mit Lars Stindl und Alessane Plea im Verbund ist das unheimlich viel Wucht.“ Auch die restliche Gladbacher Mannschaft will Kohfeldt offensiv verteidigen und das eigene Spiel auf den Rasen des Borussia Parks bringen: „Es ist wichtig Mut auszustrahlen und hoch zu pressen. Es gibt durchaus Räume, in denen man sie bespielen kann.“

Rashica-Bude ist die halbe Miete

Das letzte Duell: Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Borussia-Park durfte sich der Werder-Anhang über einen Punkt im Gepäck freuen. Beim 1:1-Unentschieden im Frühjahr dieses Jahres bewiesen die Grün-Weißen einmal mehr ihre Moral und kämpften sich nach einem Gegentreffer durch Uwe Neuhaus zurück ins Spiel. Kurz vor Schluss bediente Yuya Osako den heranrauschenden Davy Klaassen mit einer zielgenauen Flanke, die der Holländer gekonnt ins Gladbacher Tor köpfte und Werders Serie der ungeschlagenen Spiele auf elf verlängerte (zum Spielbericht).

Rashica trifft, Werder punktet: Mit seinem Treffer gegen den SC Freiburg hat Werders "Rakete" einmal mehr seine Formstärke unter Beweis gestellt und damit in den vergangenen vier Spielen vier Mal eingenetzt. Die Grün-Weißen haben nicht nur in jeder dieser Partien gepunktet, sondern auch noch nie bei einem Rashica-Treffer in der Bundesliga verloren. Ja, richtig gehört, diese Statistik hat weiterhin Bestand: Wenn der Kosovare zusticht, dürfen die Werder-Fans schon mit einem Punkt rechnen. Zumindest war das bei all seinen zwölf Ligaspielen mit Torbeteiligung so. „Rashica vor, noch ein Tor“ bekommt somit nochmal eine ganz andere Bedeutung.

Der Schiedsrichter: Schiedsrichter Tobias Stieler aus Offenbach leitet die Partie. Der 38-Jährige wird an der Seitenlinie von Dr. Matthias Jöllenbeck und Christian Gittelmann unterstützt. Vierter Offizieller ist Tobias Christ. Die Videoassistenten sind Sascha Stegemann und Guido Kleve.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 12.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live von der Bundesliga-Partie. DAZN zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Für jeden, der kein Abonnement beim Streaming-Anbieter habt, gibt es jetzt gute Nachrichten: Hier könnt ihr euch kostenlos für einen Probe-Monat bei DAZN anmelden und neben dem Bundesliga-Kracher gegen Gladbach auch noch Champions League, Europa League und viele andere europäischen Top-Ligen verfolgen. 

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Zusammengestellt von WERDER.DE und opta

 
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