"Ärgerlich nur einen Punkt mitzunehmen"

Die Stimmen nach dem 1:1 gegen Turbine Potsdam

Michelle Ulbrich im Zweikampf.
Michelle Ulbrich hätte das Spiel gegen Turbine Potsdam gerne gewonnen (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Sonntag, 18.09.2022 / 19:24 Uhr

von Fiona John

Ein attraktives Fußballspiel bekamen die rund 600 Zuschauer auf Platz 11 zu sehen, die zur Partie SV Werder Bremen gegen Turbine Potsdam gekommen waren. Die Werder-Frauen starteten mutig ins erste Spiel der Saison. Trotz zahlreicher Chancen geriet die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch zunächst in Rückstand. An aufgeben war auf Bremer Seite allerdings nicht zu denken, sodass es weiter munter nach vorne ging, ehe Saskia Matheis den Ball zum 1:1-Endstand im Tor unterbrachte. Nach der Partei zeigten sich die Grün-Weißen dennoch enttäuscht, dass es nicht für den ersten Dreier der Saison reichte: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte die Torschützin nach dem Spiel und auch Michelle Ulbrich pflichtete ihr bei: „Es ist ärgerlich nur einen Punkt mitzunehmen.“

Der SV Werder fasst die Stimmen von Thomas Horsch, Anneke Borbe, Michelle Ulbrich, Saskia Matheis und Lina Hausicke zusammen.

Thomas Horsch: „Wir müssen das so hinnehmen. Wir hätten aufgrund unseres Spiels, das wir heute geboten haben, mit dem ich grundsätzlich sehr zufrieden bin, belohnen und das Spiel gewinnen müssen. Aber wir haben es nicht geschafft mehr als ein Tor zu schießen. Wenn du das Spiel so lange kontrollierst, so lange auf das Tor spielst, ist es bitter, dass nicht mehr rauskommt. Bei uns haben sich ein zwei Unachtsamkeiten eingeschlichen, wodurch Turbine zu zwei, drei klaren Chancen gekommen ist, wo auch das Tor nach der Standard fällt. Wir haben auf der anderen Seite die Standards, die wir uns erspielt haben, nicht genutzt. Wir sind enttäuscht. Es ist aber ein gutes Zeichen, wenn wir nach einem Unentschieden gegen Potsdam enttäuscht sind. Wir hätten das Spiel gerne zu unseren Gunsten gebogen und sind auch so aufgetreten. Hut ab vor der Mannschaft, wie sie sich präsentiert hat. Die Zuschauer konnten engagierten Fußball sehen. Wir sehen das als guten Beginn. Jetzt kommen die Hochkaräter.“

Anneke Borbe: „Letztes Jahr hätten wir uns nicht über einen Punkt gegen Turbine Potsdam beschwert. Dieses Spiel hätte aber auch anders ausgehen können. Wir hätten gut mit einem Sieg rausgehen können und niemand hätte sich beschweren dürfen. Es ist immer wichtig zurückzukommen. Bis zum Rückstand waren wir die Mannschaft, die näher am Tor dran war. Umso wichtiger, dass wir nicht aufhören und auch nach dem 1:1 deutlich mehr in der Potsdamer Hälfte waren, als in unserer. Das können wir für nächste Woche mitnehmen.“

Michelle Ulbrich: „Es ist ärgerlich nur einen Punkt mitzunehmen. Wenn man so viel Ballbesitz hat, wäre es verdient gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten. Nichtsdestotrotz können wir aufgrund des Spielverlaufs auch nicht meckern, dass wir hier zuhause einen Punkt geholt haben. Das hilft auf jeden Fall für die kommenden Wochen. Wenn wir verloren hätten, dann wäre die Stimmung nochmal eine andere. So kann man fast ein bisschen froh sein, dass wir hier noch 1:1 spielen. Das nehmen wir mit in die kommenden Spiele.“

Saskia Matheis: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir müssen schauen, dass wir konsequenter vor das Tor kommen und die Chancen, die wir haben, nutzen. An der Zielstrebigkeit nach vorne werden wir weiter arbeiten. Man hat gesehen, dass die Ansätze da sind. Von daher können wir stolz auf unsere heutige Leistung sein. Wir können mitnehmen, dass wir gut in die Saison gestartet sind. Wir waren kämpferisch da und sind als Team aufgetreten. Das sind gute Grundlagen, um ins nächste Spiel gegen Bayern zu gehen. Da ist vor allem Kampfgeist gefragt. Da sind wir eine Mannschaft, die das gut umsetzt.“

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