Offensiv mehr erarbeitet, aber "verdient verloren"

Die Stimmen zum Leverkusen-Spiel

Maximilian Eggestein und Co. waren unzufrieden mit der eigenen Leistung (Foto: Güngör).
Profis
Montag, 18.05.2020 / 23:25 Uhr

Es war kein Abend, um viele Worte zu verlieren. Nach der enttäuschenden 1:4-Heimniederlage gegen Leverkusen (zum Spielbericht) zeigten sich die Grün-Weißen vor allem mit dem Defensivverhalten bei den Gegentoren. "Die Treffer fallen viel zu einfach", unterstrich Theodor Gebre Selassie, der mit seinem Anschlusstor für einen Lichtblick beim Re-Start in den Spielbetrieb sorgte. 

Alle Stimmen zum Spiel fasst WERDER.DE wie gewohnt zusammen.

Zum Spielverlauf:

Niklas Moisander: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Die erste Halbzeit war nicht schlecht. Leverkusen hat sehr viel Qualität, aber die Gegentore kassieren wir viel zu einfach. Da waren wir nicht gut genug. Unser Angriffsspiel war gefährlicher als vor der Pause, wir hatten mehr gute Momente in der Offensive und hätten zwei Tore machen müssen. Das ist aber auch das einzig Positive heute.“

Theodor Gebre Selassie: „Der Wendepunkt im Spiel war die Situation, als wir vorne nicht das 2:2 machen und im Gegenangriff das 1:3 fällt. Es war mehr möglich, auch in der ersten Halbzeit, aber Leverkusen war eiskalt. Am Ende haben wir verloren, deshalb kann ich mich auch über mein Tor nicht freuen.“

Florian Kohfeldt: „Es war bis zum 1:3 ein offenes Spiel, das aber nicht gut war. Wir hatten mit dem Ball nicht den Rhythmus, haben aber weniger zugelassen. Das 1:2 war wieder einen Standardgegentor. Das war kein Glück, sondern einfach schlecht verteidigt von uns. Wir hatten einige Chancen, zum Beispiel Leo vor der Halbzeit und mehrere gute Möglichkeiten, bei denen wir aber nicht zum Abschluss kommen. Der Unterschied heute war, dass Leverkusen die Chancen gut genutzt hat. Sie haben heute verdient gewonnen.“

Zum Re-Start:

Niklas Moisander: „Wir haben viel trainiert in der Pause und fühlen uns grundsätzlich fit, aber heute war Leverkusen besser. Wir müssen das Spiel gut analysieren, denn wir haben noch neun Endspiele ausstehend.“

Florian Kohfeldt: „Was mich positiv stimmt ist, dass wir deutlich mehr Chancen herausgespielt haben als vor der Corona-Pause. Wir haben vorher gesagt, dass es heute kein Endspiel wird. Das war kein k.o.-Schlag. Wir werden positiv bleiben und das Spiel mental verarbeiten. Es ist elementar, dass wir das Vertrauen in unser Offensivspiel behalten."

Zur Atmosphäre ohne Fans:

Florian Kohfeldt: "Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit diese Saison zu Ende zu spielen, ist sehr hoch. Es gab ein vorbildliches Verhalten aller. Wir wollen diese Saison unbedingt zu Ende bringen. Die Zuschauer fehlen jedoch unglaublich viel, das darf hier nicht zur Normalität werden. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass wir engmaschig kontrolliert werden und auf die Regeln achten, im Sinne der Saisonfortführung. Dann hat der Fußball das Vertrauen der Politik gerechtfertigt.“

 

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