"Ohne das Geschirr im Küchenschrank zu zerschießen"

Werders Präsident in Folge 61 des Werder PODCASTs

Dr. Hubertus Hess-Grunewald ist zu Gast im "Werder-Podcast" (Foto: nordphoto).
Podcast
Donnerstag, 26.03.2020 / 19:57 Uhr

Von Philipp Burde

Die Welt hält den Atem an. Nach der rasanten Corona-Entwicklung der vergangenen 14 Tage steht das öffentliche Leben nahezu still. Die Menschen sind zuhause und schützen sich selbst und andere vor einer Erkrankung des neuartigen Virus. Auch bei Werder Bremen ist die Situation nicht anders. Bis auf wenige Ausnahmen befindet sich der größte Teil der Mitarbeiter in den eigenen vier Wänden und betreibt ‚Home Office‘. „Das ist eine komplett surreale Situation“, gibt Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald in der neuen Folge des "Werder-Podcast" zu, der sich auch nach mehreren Tagen nicht an die merkwürdige Leere am Osterdeich gewöhnen kann und will.

Als Gesicht des Vereins ist Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald einer der wenigen Ausnahmen, was den nahezu täglichen Aufenthalt im wohinvest WESERSTADION betrifft. In Zeiten der Ungewissheit und einer unberechenbaren Dynamik stellt das Coronavirus die Welt und somit auch Werder Bremen stündlich vor neue Herausforderungen. „Manche Themen lassen sich in einer WhatsApp-Gruppe klären. Die Themen, die wir aber besprechen müssen, lassen sich nur an einem Tisch regeln“, erklärt der 59-Jährige. 

Unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften stellt sich Dr. Hess-Grunewald zusammen mit drei bis vier weiteren Führungskräften des SV Werder einer nie dagewesenen Mammutaufgabe: „Wir denken immer in Szenarien und schauen welche Voraussetzungen wir schaffen müssen, um auf bestimmte Entwicklungen zu reagieren. Wir müssen jetzt die große Herausforderung meistern, Geld reinzuholen und möglichst wenig auszugeben.“

Lieber Herzblut als Perfektion

Fernab von Ideen für interne Problemlösungen sucht der SV Werder auch nach Angeboten für die Öffentlichkeit. Mit der neuen Initiative FIT MIT WERDER bieten Trainer und Trainerinnen der Grün-Weißen den Zuhausegebliebenen einen interaktives Sportprogramm über das Internet an (zur Extrameldung). Dabei spricht der Verein sämtliche Ziel- und Altersgruppen an, wie Dr. Hess-Grunewald anhand eines Beispiels erklärt: „Für Kinder ab fünf Jahren haben wir uns eine Ballschule überlegt. Für sie ist es mit einem natürlichen Bewegungsdrang vielleicht aktuell schwer sich in häuslicher oder räumlicher Enge genug zu bewegen.“ Und genau da setzt FIT MIT WERDER an. Mit der neuen Initiative und den daraus resultierenden Sportvideos will der Verein eine Alternative zum Fußballsport im Freien bieten, „ohne dabei das Geschirr im Küchenschrank zu zerschießen“. 

Aktuell befindet sich das Programm noch im Aufbau. „Learning by doing“ ist das Stichwort. Genau wie die dramatische Coronasituation steht auch das Angebot des SV Werder noch vor einer Entwicklung. Während sich beim Grippevirus wohl jeder einen perfekten Verlauf mit schnell sinkenden Fallzahlen wünscht, ist das beim digitalem Sportprogramm nicht der Fall. „Es muss nicht perfekt sein. Es ist authentisch und es ist mit Herzblut.“ Mit genau jenem grün-weißen Herzblut will Dr. Hubertus Hess-Grunewald weiter vorangehen und mit den Mitarbeitern des SV Werder Bremen weiter innovative Lösungen finden. Am liebsten bald wieder von Angesicht zu Angesicht. 

Über weitere Ziele von FIT FÜR WERDER, die Auswirkungen des Coronavirus auf den Verein und die Bewältigung zukünftiger Szenarien spricht Dr. Hubertus Hess-Grunewald in der neusten Folge des „Werder-Podcasts“ - dem Audio-Medium in der grün-weißen Online-Familie – Die neue Episode gibt es auf dem offiziellen Soundcloud-Profil, dem iTunes-Account und dem Spotify-Kanal des SV Werder. Hört rein!

 

Kontakt

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Mail: podcast@werder.de
Hashtag: #werderpodcast
WhatsApp: 0174 6683808

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