Einen Störfaktor für die ausbleibenden Ergebnisse sieht der 30-Jährige in der großen Rotation, die zuletzt durch Verletzungen und Sperren erzwungen war. Dass Kapitän Marco Friedl und Verteidiger Anthony Jung nach ihren abgesessenen Sperren für das bevorstehende Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wieder zur Verfügung stehen, ist ein positiver Ausblick für den Saisonschlussspurt. „Wenn du jede Woche drei, vier Ausfälle hast und rotieren musst, tut das der Mannschaft weh“, sagt Ducksch. „Wir haben immer betont, dass wir jeden Spieler brauchen und die Jungs, die reingekommen sind, haben ihre Chance auch genutzt - trotzdem hat ein kleines Stück gefehlt. Jetzt kommen mindestens zwei weitere Spieler zurück, die sehr wichtig für uns sind.“
Durch die ausbleibende Punktausbeute spürt der SVW langsam den Atem des Relegationsplatzes in seinem Nacken. Insbesondere der 1. FSV Mainz 05 präsentiert sich in einer formstarken Verfassung und hat den Kontakt zum rettenden Ufer wiederhergestellt. Für die Grün-Weißen kommt es nun darauf an, den Blick bei sich selbst zu behalten. „Wir sind immer noch in einer guten Ausgangslage“, erklärt Ducksch. „Jedem ist bewusst, dass die Situation vor zwei Monaten anders aussah – die Sinne sind geschärft. Trotzdem müssen wir weitermachen und dürfen die Ruhe nicht verlieren. Wir haben alles in der eigenen Hand und das müssen wir nutzen.“