Florian Kohfeldt zum Duell mit Wolfsburg: „Ich bin schon der Meinung, dass wir eine sehr gute Chance haben zu gewinnen, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen“, ist für den Coach vor allem die eigene Leistung der Schlüssel zum ersten Heimsieg der Rückrunde. Anschließend konkretisiert Kohfeldt, was genau für seine Schützlinge gegen die Wolfsburger entscheidend sein wird: „Zwei ganz wichtige Faktoren werden für uns sein, dass wir längere Ballbesitzphasen kreieren und wir diese nutzen, um die Wolfsburger Abwehr auseinanderzuziehen. Außerdem ist der Gegner eine sehr konterstarke Mannschaft mit hoher individueller Klasse, deswegen wird der Punkt Konterabsicherung eine große Rolle für uns spielen.“
Vierfach Vorbelastet: Gleich vier Akteure gehen mit vier Gelben Karten in die Partie im Bremer Weser-Stadion. Bei den Gästen droht Innenverteidiger Marcel Tisserand, dessen Einsatz für die Wolfsburger noch fraglich ist, eine Gelbsperre, auf Bremer Seite müssen Philipp Bargfrede, Florian Kainz und Robert Bauer bei der nächsten Verwarnung eine Partie zuschauen.
Starke Defensiven: Verteidigen par excellence – Mit dem SV Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg duellieren sich am Sonntag zwei Teams, deren Defensivreihen sich in dieser Spielzeit das Gütesiegel "stabil" verdient haben. Das 0:1 auf Schalke war erst der 26. Gegentreffer, den die Bremer in dieser Saison hinnehmen mussten, damit rangieren sie in der Tabelle auf Platz 4. Darüber hinaus sind es 16 Gegentore weniger als zum gleichen Zeitpunkt in der letzten Saison. Noch besser sind nur der FC Bayern, Frankfurt und nun ja, die Wolfsburger. Auf die Abwehrreihe um Wölfe-Schlussmann Koen Casteels, der in der Saison 2014/2015 insgesamt sieben Spiele für die Mannschaft von der Weser bestritt, ist bisher Verlass. Das könnte sich am Sonntag aber ändern, wenn sich Johannsson, Kruse und Co. wieder in Torlaune präsentieren.