Den Abstiegskampf angenommen

Die Stimmen nach dem Sieg gegen Turbine Potsdam

Reena Wichmann mit dem Ball am Fuß, ihre Gegenspielerin grätscht rein.
Reena Wichmann ist froh, den nächsten Schritt gemacht zu haben (Foto: hansepixx).
Frauen
Mittwoch, 01.03.2023 / 22:54 Uhr

Von Fiona John

Mit dem 2:1-Erfolg (2:0) beim 1. FFC Turbine Potsdam (zum Spielbericht) gelang dem SV Werder der zweite Sieg in Folge und gleichzeitig der Sprung weg von den Abstiegsplätzen. Dementsprechend freudig war die Stimmung nach der Partie bei den Spielerinnen und Trainer Thomas Horsch, der jedoch vor Überschwänglichkeit mahnt: „Wir bleiben auf dem Teppich und wissen, wir können mithalten, gegen die Gegner auf Augenhöhe und gegen die Gegner über uns. Wir müssen weiter dran sein, um Punkte zu erzwingen“, so der Werder-Coach. Die Stimmen nach dem Spiel:

Lina Hausicke: „Der Sieg war mega wichtig. Man geht in so ein Spiel und weiß, dass es kein Leckerbissen wird. Das war es sicher auch nicht. Für uns war wichtig, dass wir gewinnen und vor allem drei Punkte mitnehmen. Am Ende war es spannender, als es sein muss. Aber wir sind natürlich happy, dass wir den Dreier mitnehmen. Wir mussten da alle zusammen durchgehen, das war nicht einfach. Dann kommt nochmal Hektik ins Spiel, aber auch das gehört in so einem Duell dazu – das ist Abstiegskampf. Das haben wir angenommen und sind umso mehr froh, dass es geklappt hat. Wir sind dankbar für die Fans die heute hier waren und freuen uns schon, wenn wir jetzt wieder zuhause spielen. Wir hoffen, dass uns wieder viele Fans supporten, weil uns das hilft. Wir versuchen einfach diese Stimmung und dieses Gefühl in die nächsten Spiele mitzunehmen. Wir haben gesehen, dass wir als Team viel erreichen können.“

Thomas Horsch: „Das wir die Abstiegsränge verlassen haben, ist für mich zweitrangig. Ich bin aber sehr glücklich über die drei Punkte. Die brauchen wir unbedingt. Ich glaube einfach, dass hier noch die ein oder andere Mannschaft stolpern wird und diese Punkte dann umso wichtiger sind, die wir gegen einen direkten Konkurrenten geholt haben. Wir mussten uns dafür ganz schön strecken. Wir haben an die Leistungen der Vorwochen und der Hinserie angeknüpft. Dass meine Mannschaft über eine riesengroße Mentalität und Leidenschaft verfügt, konnte man schon die ganze Saison sehen. Wir haben es heute, wie bereits in Leverkusen geschafft, diese Leistung in Punkte und Tore umzumünzen. Das ist, was uns heute stolz macht. Wir dürfen jetzt aber nicht sagen, es geht von selbst, wir sind jetzt in einem Flow. Wir müssen bis zum Ende der Saison dranbleiben. Wir haben jetzt zehn Punkte, das ist super. Wir hatten vor kurzem noch viel weniger. Aber zehn Punkte werden nicht reichen. Deshalb sind wir jetzt drin und müssen weitermachen. Wir bleiben auf dem Teppich und wissen, wir können mithalten, gegen die Gegner auf Augenhöhe und gegen die Gegner von oben. Wir müssen weiter dran sein, um Punkte zu erzwingen.“

Reena Wichmann: „Wir sind sehr froh, die Abstiegsränge erstmal verlassen zu haben. Wir wissen aber auch, dass wir mit Köln und Duisburg nur punktgleich sind und dass wir in den nächsten Spielen weiter machen müssen. Nach dem Sieg können wir uns nicht darauf verlassen, dass es so weiter geht. Wir wussten heute einfach genau, dass wir alles reinwerfen müssen und Potsdam es genauso machen wird. Wir wollten einfach unbedingt gewinnen. Das hat man einfach gesehen. Es fühlt sich an wie ein Befreiungsschlag, auch wenn es gegen Leverkusen schon der erste Schritt war. Wir sind froh, dass wir jetzt den zweiten Schritt gehen konnten. Natürlich wollen wir das mitnehmen, wir wissen aber auch, wer unsere nächsten Gegner sind. Zuversicht für die nächsten Spiele ist aber auf jeden Fall da.“

Lena Pauels: „Es war ein richtiger Abstiegskampf. Ich bin froh, dass wir das über die Linie gebracht haben. Wir nehmen mit, dass wir es trotz der Hektik, die in der zweiten Halbzeit aufgekommen ist, ins Ziel gebracht haben. Wir sind ruhig geblieben, haben unser Spiel durchgezogen. Wir hätten vielleicht noch den ein oder anderen Entlastungsangriff fahren können, aber hinten standen wir sicher und haben nichts zugelassen. Das ist wichtig für die kommenden Spiele, die genauso wichtig werden wie das heute.“

Stefanie Sanders: „Ich freue mich gespielt zu haben, gerade mit dem Sieg ist es umso schöner. Es war ein wichtiges Spiel. In der zweiten Hälfte waren wir eher defensiv. Das macht es als Stürmer natürlich schwieriger, weil ich kaum Bälle bekommen habe, sondern die Bälle einfach nur lang kamen. Dennoch haben wir es gut gemacht. Es zeichnet uns als Mannschaft aus, dass wir uns in alles reinschmeißen. Für mich fühlt es sich so an, als wäre ich schon viel länger dabei. Bis auf die jungen Spielerinnen kannte ich ja auch alle schon. Auch das drumherum kenne ich. Deshalb war das für mich nicht neu.“

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