Selten passte die Beschreibung „Wechselbad der Gefühle“ auf ein Spiel der Werder Amateure besser als bei der Heimpartie gegen St. Pauli. Über weite Strecken hatten die Bremer das Spiel gegen den Kiezklub dominiert, verhielten sich taktisch diszipliniert und verzeichneten auch ein Chancenplus. Dann - als eigentlich niemand mehr damit rechnete - folgte die kalte Dusche in Form des Treffers durch den Ex-Bremer Sebastian Wojcik. Zwei Werder-Tore durch die Abwehrspieler schienen nur wenige Minuten später für ein Happyend zu sorgen. Doch kurz vor dem Abpfiff mussten die Bremer den Ausgleich hinnehmen. Thomas Wolter betonte bei aller Enttäuschung die positiven Aspekte: Angesichts von insgesamt fünf Ausfällen (Brückner, Hunt, Kacan, Mohr, Banecki) hätte seine Mannschaft „das hervorragend gemacht.“ Schließlich wiederholte der Trainer auch, was er in den vergangenen Monaten oft sagte: „Wenn du mit jungen Leuten arbeitest, passiert so etwas.“ Denn Gegentoren waren nämlich individuelle Fehler von Pekrul und Wittke vorausgegangen. Wenn sie diese Patzer abstellen, ist für die Werder Amateure noch einiges drin in dieser Saison.
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|