Die Mannschaften lagen vor Anpfiff mit einem Abstand von nur einem Punkt auf Schlagdistanz zueinander am Ende der Tabelle. Daher war angesichts eines vergleichbaren Potenzials schwer vorherzusagen welches Team nach Abpfiff der Begegnung die Nase vorn haben wird.
Diese Begegnung lies allerdings auf Tore hoffen, auch wenn beide Mannschaften bis jetzt vor allem durch Gegentreffer auffielen. Die in Orange gekleideten Huchtinger Spieler waren als Aufsteiger in die Verbandsliga mit einem Punkt aus drei Spielen nicht sonderlich erfolgreich in die Sommerserie gestartet. So griffen sie bisher 23-mal ins eigene Netz und deren löchrige Abwehr ist die Ursache für das bis dato enttäuschende Abschneiden. Dagegen hatte SV Werder Bremen II bisher zwölfmal das Nachsehen in dieser Saison.
Das Spiel begann vor knapp 70 Zuschauern wie erwartet recht zerfahren. Beide Mannschaften nutzten die ersten 30 Minuten um sich abzutasten, es wurden keine Torchancen herausgespielt. Erst in der 35. Minute hatten die Werderaner den ersten nennenswerten Torabschluss, diesen setzte aber Dyosandro Ayissi Akoumba aus knapp 20 Meter zu hoch an. In der 38. Minute traf aus heiterem Himmel jedoch der Huchtinger Nikon Lintau, nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Hausherren, zum 0:1 ins Netz. Der Huchtinger Anhang hatte bis dahin jede positive Aktion von außen gepusht und fühlte sich durch die Führung bestätigt.
Die Huchtinger Führung dauerte allerdings nur vier Minuten an, Sibakiro Kekuta Jarju traf aus 25 Meter zum Ausgleich. Keine drei Minuten später (45.) war es Alassane Laye Thiaw, der die zu dem Zeitpunkt etwas glückliche 2:1 Führung für die Werderaner herstellte. Somit ging es mit einer etwas schmeichelhaften Führung in die Kabine.