Leichtathletik: "Run for help" mit Top-Besetzung

Freuen sich auf den "Run for help": Meeting-Direktor Philipp Mehrtens und Olympiateilnehmerin Carolin Nytra.
Profis
Freitag, 24.04.2009 / 10:09 Uhr

Im Mai richten sich die Augen der Leichtathletik nach Bremen. Am 24. Mai 2009 wartet die siebte Auflage des "Run for help" wieder einmal mit nationalen und internationalen Spitzenathleten auf. Darunter auch eine bekannte Wahl-Bremerin: Die mehrfache deutsche Meisterin im 100 m Hürdenlauf und Olympiateilnehmerin Carolin Nytra. "Der 'Run for help' ist seit nunmehr fünf Jahren mein Saisonauftakt und ein fester Bestandteil meines Vorbereitungsplans. Jedes Jahr habe ich mich seitdem immer verbessert. Ich hoffe, dass die Saison auch dieses Mal wieder einen guten Verlauf nimmt", freut sich die 24-Jährige auf ihr Auftaktevent, bei dem sie ihren eigenen Meetingrekord von 12,93 Sekunden auf der 100 m Hürden-Strecke brechen möchte.

 

Zugleich will die gebürtige Hamburgerin beim "Run for help" die Basis für ihr Hauptsaisonziel legen: Die Leichathletik-Weltmeisterschaft, die im August in Berlin stattfinden wird. "Dafür muss ich zwei Mal unter der Qualifikationsnorm von 12,96 Sekunden bleiben. Ich denke, das ist in den ersten drei Meetings möglich. Es wäre natürlich schön, wenn die erste davon bereits in Bremen fallen würde", erklärt Bremens "Sportlerin des Jahres 2008".

 

Neben Carolin Nytra, die zugleich die Schirmherrschaft für den Wettkampf übernommen hat, versucht das Organisationsteam um Meeting-Direktor Philipp Mehrtens noch weitere hochklassige Spitzensportler an die Weser zu locken. So stehen die Bremer unter anderem mit Halleneuropameister Sebastian Bayer und dem jamaikanischen 100 Meter Sprinter Ryan Shields in aussichtsreichen Verhandlungen über ihre Teilnahme. "Viele Athleten nutzen mittlerweile den 'Run for help' für ihren Saisonauftakt, weil sie nicht nur die guten Bedingungen in Bremen schätzen, sondern mit ihren Leistungen auch noch etwas Gutes tun können", spricht Philipp Mertens zugleich den karikativen Zweck des Leichtathletik-Meetings an.

 

Denn sämtliche Einnahmen des Meetings, bei dem jede erzielte Leistung eines Athleten durch Sponsoren mit einer Spende für einen guten Zweck honoriert wird, gehen in diesem Jahr an den "Elternverein leukämie- und tumorkranker Kinder". "Kein anderes Meeting schafft eine derartige Symbiose zwischen sportlichen Höchstleistungen und karikativen Zwecken. In den vergangenen Jahren haben wir dadurch Spendensummen von insgesamt 30.000 Euro gesammelt", erklärt Mehrtens. "Es ist natürlich ein besonderer Anreiz für einen Sportler wenn er mit seiner sportlichen Leistung etwas für einen guten Zweck tun kann. Ich hoffe, dass alle gute Leistungen bringen werden und viel Geld gesammelt wird", ist auch Carolin Nytra von dem Konzept des einzigartigen Sport-Events, das im vergangen Jahr zu den Top-60 Leichtathletik-Meetings in der Welt zählte, überzeugt.

 

Einen ganz besonderen Rekord möchten beim "Run for help" Werders Leichtathleten brechen: Die Grün-Weißen nehmen wie bereits im vergangenen Jahr den Weltrekord über die 4 x 200 m Staffel im Rückwärtslaufen in Angriff. "Leider haben wir es im letzten Jahr nicht geschafft. Wir lagen gut auf Kurs, doch dann ist einer unserer Läufer gestürzt. Jetzt wollen wir den Rekord aber brechen", erklärt Philipp Mehrtens, der sich über zahlreiche Zuschauer am 24. Mai freuen würde: "Der Eintritt ist kostenlos. Wir möchten somit so vielen Zuschauern wie möglich die Gelegenheit bieten, bei diesem Event dabei zu sein und die Teilnehmer zu Höchstleistungen anzufeuern."

 

Norman Ibenthal

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