Markus Anfang über den Trainingsrhythmus und seine Rückkehr

Werders Cheftrainer gönnte seinen Akteuren aber nicht nur wegen der langen Zeit zwischen Heidenheim und Darmstadt die Freizeit. Sondern auch wegen den wenigen Pausen, die es vor der laufenden Abstellungsperiode gegeben hat: „Die Jungs brauchen auch eine gewisse Frische im Kopf. Zuletzt gab es wenige Möglichkeiten eine Pause einzubauen, daher tun auch mal ein paar freie Tage am Stück gut.“

Dass eine gute Vorbereitung auf den nächsten Gegner wichtig sein wird, weiß Markus Anfang besser als kein anderer. Für den Werder-Coach und Co-Trainer Florian Junge ist es genau wie für Nicolai Rapp (zur Extrameldung) und Lars Lukas Mai die Reise zum vorherigen Arbeitgeber. „Es war ein intensives Jahr in Darmstadt, was ich sehr genossen habe“, so Anfang, der ergänzt: „Ich habe damals einen Verein mit viel Potential übernommen, der sich gut entwickelt. Leider habe ich die Fans am Böllenfalltor nie als Heimtrainer erleben dürfen.“

Nun tritt er abermals als Verantwortlicher eines Gastvereins am „Bölle“ an und erwartet „eine richtig, gute Mannschaft mit viel Selbstvertrauen“, die mit einem Zähler weniger direkt hinter dem SV Werder in der Tabelle steht. Nicht nur wegen der hohen Qualität in der Offensive, die über das Sturm-Duo Phillip Tietz (8 Tore) und Luca Pfeiffer (5 Tore) hinausgeht, warnt der Coach vor dem Gegner: „Sie können auch von der Bank noch nachlegen. Zudem sind sie eine erfahrenere Truppe, die uns vor eine schwere Aufgabe stellen wird.“