"Das ist verrückt, oder?"

Daniel Jensen in Episode #45 des WERDER-Podcast

War Teil einer erfolgreichen Werder-Zeit: Daniel Jensen (Foto: nordphoto).
Podcast
Donnerstag, 24.10.2019 / 08:51 Uhr

von Max Brosta

Wenn ein Mittelfeldspieler mit 37 Jahren seine Karriere beendet, ist das nichts Unübliches. Genau so hat es Daniel Jensen getan. Genau so haben es zahlreiche Fußballprofis gemacht. Nachdem sein Einjahresvertrag beim dänischen Zweitligisten Lyngby BK im Sommer 2016 auslief, hing der ehemalige Werder-Profi seine Fußballschuhe an den Nagel. Heute ist er 40 Jahre alt. Zu alt, um auf hohem Bundesliga-Niveau Fußball zu spielen? „Mein Körper ist kaputt“, gibt Jensen zu. Wirft man allerdings einen Blick auf den aktuellen Kader der Grün-Weißen, fällt ein Name direkt ins Auge: Claudio Pizarro. Der Peruaner ist 41 Jahre alt, sogar ein Jahr älter als Jensen. „Das ist verrückt, oder?“, schmunzelt der ehemalige dänische Nationalspieler in Episode #45 des - von Medientechnik Keuk präsentierten - WERDER-PODCAST.

Aber Jensen hat eine plausible Erklärung dafür. „Ich habe vor drei Jahren aufgehört, er hat die Jahre weitergespielt. Trotzdem bin ich immer noch mehr Kilometer gelaufen als er“, lacht Jensen, der sicherlich auch noch gerne länger auf dem Platz gestanden hätte. „Ich liebe den Fußball. Aber vor allem meine Achillessehne hat gesagt: Jetzt will ich nicht mehr“, erklärt er und blickt im Gespräch mit Moderator Markus Biereichel auf seine erfolgreiche Zeit an der Weser zurück. Zusammen zeichnen die beiden die aktuelle Folge des WERDER-PODCAST im Parkhotel auf. Dort, wo Jensen einst vor jedem Heimspiel zusammen mit der Mannschaft nächtigte. „Wenn ich hier sitze, fällt mir vieles auf, was ich vermisse. Das waren damals gute Zeiten“, schwelgt der gebürtige Kopenhagener in Erinnerungen.

Erinnerungen an 186 Einsätze im Trikot des SV Werder. Erinnerungen an zwei Vizemeisterschaften. Erinnerungen an den DFB-Pokalsieg 2009, an Champions-League-Abende und und und… Daniel Jensen hat zwischen 2004 und 2011 fast sieben Jahre lang eine der erfolgreichsten Phasen der jüngeren Werder-Historie mitgeprägt. „Werder ist mir ans Herz gewachsen. Aber nicht nur fußballerisch, sondern insbesondere auch die Stadt und die Menschen. Es war ganz einfach, sich hier wohl zu fühlen. Ich habe Werder sehr in mein Herz geschlossen“, verrät er. Und das, obwohl seine Abschied keinesfalls glatt verlief. 

Thomas Schaaf hatte Jensen für das letzte Heimspiel 2011 nicht berücksichtigt. Es wäre die letzte Chance für den Dänen gewesen, noch einmal im Werder-Trikot aufzulaufen und sich zu verabschieden. Doch nach Jensens kritischen Aussagen gegenüber dem ehemaligen Cheftrainer suspendierte Werder den Mittelfeldspieler mit sofortiger Wirkung. „Das ist doof ausgegangen“, gibt der dreifache Familienpapa zu, betont aber: „Schon eine Woche danach war es ausgeräumt.“ Schließlich versteht er sich heute bestens mit Schaaf. Er sei ja auch sein Lieblingstrainer gewesen. Aber nur „sechs Jahre und 345 Tage“ lang, lacht Jensen.

Was der ehemalige Werder-Profi heute macht und was sein größter Traum mit dem SV Werder zu tun hat, erzählt Daniel Jensen in der neusten Episode des grün-weißen Audiomediums. Was ist seine schönste Erinnerung an seine Zeit an der Weser? Und warum gibt ihm Frank Baumann neuerdings immer wieder einen Korb? Ihr erfahrt es im WERDER-PODCAST, der die schönste Nebensache der Welt mit dem geilsten Verein der Welt verbindet. Hier wird nicht nur über alles geredet, was das grün-weiße Herz höher schlagen lässt, sondern wir sprechen mit Werder. Die neue Folge gibt es auf dem offiziellen Soundcloud-Profil, dem iTunes-Account und dem Spotify-Kanal des SVW.

 

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Mail: podcast@werder.de
Hashtag: #werderpodcast
WhatsApp: 0174 6683808

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