Ailton, Marco Bode, Wynton Rufer oder aktuell Claudio Pizarro – der SV Werder hatte in seiner Historie schon einige ausgezeichnete Stürmer, die maßgeblich an den Vereinserfolgen beteiligt waren. Doch wer tritt in die Fußspuren dieser Legenden? „Wir haben mit Niclas Füllkrug, Yuya Osako und Martin Harnik gleich drei Spielertypen, die als Zentrumsstürmer ihre Stärken haben“, so der 36-jährige Cheftrainer. Er fügt an: „Daher werden wir uns besonders diesem offensiven Bereich widmen.“ Es kommt also darauf an, diese drei Werderaner ins System einzubinden, flexibel einzusetzen und variieren zu können. Ob dies bevorzugt über einen Chip, einen langen Ball oder über flüssige Kombinationen erfolgen soll, will der 36-Jährige noch nicht preisgeben.
Doch um ein Spiel erfolgreich gestalten zu können, müssen sowohl Fitness als auch das Verteidigen in der Grundordnung stimmen. 49 Gegentore kassierte der SV Werder in den vergangenen 34 Bundesliga-Spielen - für Florian Kohfeldt ist das „ein Tick zu viel“. Daher wird im Zillertal, wo der SVW vom 04. bis zum 14.07.2019 gastiert, auch daran intensiv gearbeitet werden. Zu guter Letzt ist der Blick - wie bereits in der ersten Trainingswoche- auf den athletischen Aufbau gerichtet. „Wir wollen noch mehr Tempo-Aktionen haben. Sowohl offensiv, wie auch defensiv“, gibt der Cheftrainer vor. Er hat also einen klaren Plan: mehr Zeit im letzten Drittel für mehr Tore, einen echten Stürmer ins System einbinden und in der Defensive noch besser stehen. An die Arbeit!