"Wir müssen endlich anfangen, mit der Umwelt besser umzugehen"

Johannes Strate im Interview

Lebt umweltbewusst und setzt sich für den Umweltschutz ein: Johannes Strate von Revolverheld (Foto: W.DE).
WERDER BEWEGT
Mittwoch, 15.08.2018 / 08:26 Uhr

Das Interview führte Patricia Folkerts

Johannes Strate ist Familienvater, Frontsänger von Revolverheld, Jury-Mitglied und Solokünstler. Und Johannes Strate ist WERDER BEWEGT-Botschafter. "Lebenslang umweltbewusst" heißt der Bereich, um den sich Strate bei den Grün-Weißen kümmert. Mit WERDER.DE hat er darüber gesprochen, wie wichtig ihm sein soziales Engagement ist, wie er das Umweltbewusstsein an seinen kleinen Sohn vermittelt und natürlich auch, wie er als Fan die Chancen für den SV Werder in der kommenden Saison einschätzt.

WERDER.DE: Johannes. Du bist Botschafter von "Lebenslang Umweltbewusst". Was bedeutet dir generell die Aufgabe als Botschafter für soziales Engagement?

Johannes Strate: „Werder ist der Klub, der sich schon seit Jahren für soziales Engagement besonders einsetzt. Deswegen freue ich mich natürlich, dass Werder auf mich zugekommen ist und ich das jetzt machen darf. Privat versuche ich so umweltbewusst wie möglich zu leben. Wir sind gerade WWF-Botschafter im Kampf gegen den Plastikmüll geworden, was derzeit wirklich ein großes Umwelt-Thema ist und auch in den nächsten Jahren noch mehr werden wird. Ich versuche da auch mit Werder ein paar Synergien zu spinnen und den Verein mit ins Boot zu holen.“

WERDER.DE: Wie setzt du persönlich umweltbewusstes Verhalten in die Tat um?

Johannes Strate: „Das ist natürlich eines der größten, wenn nicht sogar das größte Thema überhaupt. Wenn nicht jeder von uns langsam anfängt, ein bisschen besser mit unserer Umwelt umzugehen, gehen wir einfach irgendwann den Bach runter. Nachfolgende Generationen müssen das dann ausbaden und ich finde, das geht nicht. Deswegen müssen wir uns alle am Riemen reißen. Müllvermeidung ist zum Beispiel ein wichtiges Thema, das jeden betrifft, oder welche Verkehrsmittel man zum Reisen nutzt. Auch bei anderen Produkten, die man nutzt, sollte man darauf achten und sich fragen, ob sie nachhaltig sind oder es sich um ein billig produziertes T-Shirt handelt, das man nach einem Tragen wegwirft. Man muss sich überlegen, wo die Sachen produziert werden und unter welchen Umständen. Ich denke, da kann jeder im Kleinen einen Anfang machen.“

WERDER.DE: Wie wichtig ist es dir, dass gerade große Unternehmen oder auch Fußballklubs, wie der SV Werder Bremen, sich für die Umwelt engagieren?

Johannes Strate: „Werder ist ein großer Verein, an dem sich viele Menschen orientieren. Werder hat dadurch eine Vorbildfunktion. Wenn Werder bestimmte Probleme oder Themen anstößt, hören Millionen von Menschen zu. Da ist es besonders wichtig, dass Werder diese Rolle annimmt und seinen Einfluss auch geltend macht.“

Die neue Generation wächst mit einem ganz anderen Umweltbewusstsein auf
Johannes Strate

WERDER.DE: Du bist selbst Vater. Wie wichtig ist dir - gerade mit Blick in die Zukunft - das Umweltbewusstsein und wie vermittelst du deinem Kleinen das?

Johannes Strate: „Man bringt Kindern natürlich ein paar Grundregeln bei. Mein Sohn hat zum Beispiel schon total verstanden, dass man Müll nicht auf die Straße schmeißt, sondern in den Mülleimer. Er kennt auch Mülltrennung und fragt jedes Mal wo etwas hinkommt. Wenn wir unterwegs sind und er eine Apfelschorle haben möchte, verzichten wir auch auf Plastikbecher oder den Strohhalm, weil es sich um Plastik handelt, das direkt wieder in den Müll kommt. So etwas verstehen die Kinder ganz früh und deshalb versuchen wir ihm das zu vermitteln. Ich habe letztens eine Vertretungsstunde in einer achten Klasse gehalten und die wussten direkt über Elektroautos und Mülltrennung Bescheid. Diese Generation wächst mit einem ganz anderen Bewusstsein auf.“

WERDER.DE: Wo wir dich gerade hier haben: Wie gut siehst du Werder für die kommende Saison vorbereitet?

Johannes Strate: „Gut! Wir haben dieses Jahr echt ein tolles Team. Ich gehe auf jeden Fall angstfrei in die Saison und glaube nicht, dass wir von Anfang an gegen den Abstieg spielen. Mit Klaassen haben wir einen irren Mann fürs Mittelfeld geholt. Kruse und Harnik im Sturm sind auch klasse. Ich bin vor allem froh, dass wir Pavlenka halten konnten und er sogar verlängert hat. Man merkt jetzt schon, dass er einfach ein wahnsinnig wichtiger Mann ist. Einen Platz im soliden Mittelfeld mit Blick nach oben kann ich mir schon vorstellen (lacht).

WERDER.DE: Hast du denn selbst bald die Gelegenheit, ins Weser-Stadion zu gehen und die Mannschaft anzufeuern?

Johannes Strate: „Ich glaube ich bin erst gegen Hertha wieder dabei. Darauf freue ich mich!“

 
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