Frank Baumann: "Ich setzte mich immer extrem für meine Bereiche ein und habe den Frauenfußball beim SV Werder schon immer mit Interesse verfolgt. Die letzten Monate hat der Frauenfußball bereits einen größeren Anteil in meiner Arbeit eingenommen. Ich habe mit Birte Brüggemann und Björn Schierenbeck zusammen eine Verbindung und Synergien entstehen lassen, genauso mit Thomas Horsch. Wir sind da sehr gut aufgestellt. Ich war auch bei den Heimspielen vor Ort und schon einige Male beim Training dabei. Ob die Frauen regelmäßig im wohninvest WESERSTADION spielen, liegt natürlich auch am Interesse. Wir müssen versuchen, durch das Spiel jetzt aber auch durch die anderen Spiele dafür zu werben. An den Rückmeldungen nach den Spielen auf Platz 11 hat man das Interesse gespürt. Wir werden sehen, ob sich das Bewahrheitet. Dafür ist das Thema Infrastruktur natürlich wichtig. Es wäre natürlich schön, wenn wir ein passendes Stadion haben, auf Dauer ist es, selbst wenn du 4000 oder 6000 Zuschauer im wohninvest WESERSTADION hast, nicht so schön, als wenn du eine Spielstätte hast, die einfach mehr Service und mehr Aufenthaltsqualität hat, wie Platz 11."
Klaus Filbry: "Erstmal sind wir Bundesligist, weshalb die Integration in den Bereich von Frank Baumann sinnvoll ist, um Ausbildungs- und Infrastrukturen nutzen zu können. Dann gilt es natürlich auch das Momentum zu nutzen, im Sponsoring zu schauen, dass man da mehr Geld einnehmen kann. Ich hoffe, dass wir sportlich das Thema drehen können, das ist das Wichtigste. Dass, was ich von der Mannschaft gesehen habe, war sportlich sehr gut. Nur die Ergebnisse stimmen noch nicht. Ich bin aber überzeugt, dass die Qualität da ist. Dann bin ich mir auch sicher, dass wir finanziell mehr Geld investieren können, weil wir in der Lage sein werden, mehr Geld einzunehmen. Das ist aber ein Prozess, da kann man nicht von Null auf 100 gehen. Das muss im Einklang sein, sprich die weitere Entwicklung und der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit. Natürlich ist es wünschenswert, wenn sich der Bereich selbst finanziert, ohne dass investiert wird. Das muss das Ziel des Frauenfußballs insgesamt sein, daran arbeiten wir. Wir haben jetzt das Spiel wohninvest WESERSTADION, da muss man jetzt sehen, wie es angenommen wird. Man muss natürlich den Spielplan der Männer berücksichtigen, aber ich hoffe, dass es nicht bei diesem einen Spiel bleiben wird."