Der Abstieg in die 2. Bundesliga brachte für Werder Bremen auf der Einnahmeseite zum Teil deutliche Einbußen mit sich. So wirkte sich der Aufenthalt in der 2. Liga bei den Sponsoringeinnahmen in Höhe von 17,3 Mio. Euro (-5,7 Mio. Euro im Vgl. zum Vorjahr) und vor allem bei den Medienerlösen 22,6 Mio. Euro (-40,8 Mio. Euro im Vgl. zum Vorjahr) negativ aus. Der Gesamtertrag im Konzern verringerte sich im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr um 14,5 Mio. Euro auf 102,2 Mio. Euro. Die Transfererlöse in Höhe von 28 Mio. Euro (+14,8 Mio. im Vgl. zum Vorjahr) sowie die Einnahmen aus dem Spielbetrieb in Höhe von 16,2 Mio. Euro (+15,7 Mio. im Vgl. zum Vorjahr), die sich nach dem Ende der Spiele ohne Zuschauer:innen ergaben, nahmen hingegen einen positiven Einfluss auf das Geschäftsergebnis.
Bei den Aufwendungen ist die Reduzierung der Personalkosten um 24 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr der signifikanteste Einsparungsposten.
Abschließend ordnete der Vorsitzende der Geschäftsführung die Zahlen noch einmal in eine mittelfristige Betrachtung ein. „In den letzten drei Jahren konnten wir uns ergebnistechnisch sehr gut entwickeln. Haben wir 2019/20 noch ein Minus von 23,8 Millionen ausgewiesen, konnten wir uns von Jahr zu Jahr kontinuierlich verbessern und haben jeweils ein um einen zweistelleigen Millionenbetrag verbessertes Ergebnis erzielen können. Durch eine sehr gute Teamleistung konnten wir wieder eine hohe finanzielle Stabilität erreichen“, so Filbry abschließend.