Die angestrebte Promotion ist logischerweise nicht der erste akademische Abschluss, der von Tobias Duffner in Angriff genommen wurde. Bevor er seine Doktorarbeit an der Universität Leipzig beginnen konnte, schloss er an der Universität Liverpool seinen Master of Business Administration (MBA) ab, was jedoch ein Problem nach sich zog. „Da ich im Ausland meinen Abschluss gemacht habe, hat es ein wenig gedauert, bis ich eine Uni in Deutschland gefunden habe, an der ich weitermachen konnte“, erklärt Duffner, der schließlich in Leipzig fündig wurde und seitdem bei Prof. Dr. Gregor Hovemann an der sportwissenschaftlichen Fakultät daran arbeitet, dass die Karriere nach der sportlichen Laufbahn nicht ins Stocken gerät.
Zwar ist für ihn Fußball "der geilste Beruf der Welt", doch Duffner ist bewusst, dass es nach der Fußball-Karriere mit etwas anderem weitergehen muss. „Ich habe mich schon immer für die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Fußball interessiert. Zudem ist mir wichtig, dass ich mir ein zweites Standbein aufbaue. Daher habe ich mich fortlaufend weitergebildet und nicht nur Fußball gespielt“, verrät er seine Beweggründe. Und er ergänzt: „Ich muss auch einen großen Dank an Werder Bremen und Klaus Filbry, der mir viele Türen geöffnet hat, aussprechen. Ohne die Unterstützung wäre das in dieser Form nicht möglich gewesen.“