Spektakulärer Budenzauber: Traditionself feiert Turniersieg

Die Spielberichte zum Cup der Öffentlichen in Oldenburg

Die Traditionself feiert den Turniersieg in Oldenburg.
Ohne Punktverlust: Die Traditionself jubelt in Oldenburg (Foto: W.DE).
Traditionself
Freitag, 05.01.2024 / 22:47 Uhr

Von Moritz Studer

Die Traditionsmannschaft des SV Werder Bremen hat am Freitagabend, 05.01.2024, den Cup der Öffentlichen in Oldenburg gewonnen. Der SVW setzte sich im Endspiel gegen den VfB Stuttgart mit 4:1(1:0) durch. Die 5.600 Zuschauer:innen in der ausverkauften EWE-Arena erlebten ein Fußballspektakel, bei dem Max Kruse, Fin Bartels & Co gemeinsam mit vielen tollen Fußballern anderer Vereine für ein wahres Budenzauber-Spektakel sorgten und Philipp Bargfrede zum Spieler des Turniers gewählt wurde. Die Spielberichte im Überblick. 

SV Werder Bremen - Hamburger SV 5:3 (2:1)

Der Cup der Öffentlichen lud schon im zweiten Spiel des Fußballabends zum Nordderby. Bei den Grün-Weißen gaben mit Max Kruse und Felix Kroos gleich zwei Werderaner ihr Debüt für die Traditionsmannschaft, die sich auch beide mit Scorerpunkten am 5:3-Erfolg über die Rothosen beteiligten.

Zunächst dauerte es jedoch, bis der Knoten platzte. Der SV Werder war gegen defensive Hamburger zwar drückend überlegen, bekam die Kugel aber trotz guter Möglichkeiten über die Linie. Kurz vor der Pause war dann jedoch der Torreigen eröffnet. Ailton brach den Bann und traf zur Führung (7.), nur wenige Sekunden später drückte Kevin Schindler einen cleveren Pass von Kroos über die Linie (8.). Der HSV hatte die passende Antwort noch vor dem Seitenwechsel parat und verkürzte durch Maximilian Beister (10.).

Die kurze Verschnaufpause tat der Begegnung keinen Abbruch. Der SVW behielt die Spielkontrolle und legte per Fernschuss von Clemens Fritz nach (12.), wieder ließ der Gegenschlag der Rothosen nicht lange auf sich warten, sodass Benjamin Lipke den alten Vorsprung wiederherstellte (13.). Als Max Kruse allerdings mit seinem schwächeren rechten Fuß seinen Debüttreffer markierte (15.), fand der Nordrivale keine Antwort mehr. In der Schlussminute machte Ailton mit seinem zweiten Tor den Deckel drauf (20.), auch wenn Matthias Rose für den HSV auch noch traf. 

Bayer Leverkusen - SV Werder Bremen 4:5 (2:3)

Nachdem die Leverkusener in der Zwischenzeit den Hamburger SV bezwangen, ging es in der Partie mit der Werkself um den Gruppensieg. Zunächst verfehlte Max Kruse mit einer Volleyabnahme noch knapp, doch nur wenige Sekunden später schlenzte Philipp Bargfrede mit der Innenseite gekonnt ins lange Eck zur Führung (2.).

Der Matchwinner des Nordderbys war in dieser Begegnung wiederum vom Pech verfolgt: Ailton beförderte einen Siebenmeter ins Abfangnetz (4.) und bekam eine Zeigerumdrehung später einen Querpass von Aaron Hunt aus kurzer Distanz nicht über die Linie gedrückt. Stattdessen rächte Leverkusen die mangelhafte Chancenverwertung und glich durch Giuseppe Spitali im Gegenzug aus (5.).

Anschließend präsentierte sich der SVW effektiver: Kevin Schindler drückte einen Fernschuss von Hunt, der von der Bande abprallte über die Linie (6.), kurz danach schob Nelson Valdez zum dritten Treffer ein (8.). Bayer 04 meldete sich jedoch mit der Pausensirene zurück, indem Sascha Jagusch das Leder in die Maschen chippte (10.).

Die positive Energie des Anschlusstors übertrügen die Leverkusener über den Seitenwechsel: Jagusch glich per Abstauber aus (15.), kurz danach drehte Marcus Feinbier die Partie (16.). Das letzte Wort hatte letztlich aber doch Grün und Weiß: Kruse legte die Kugel mit der Hacke clever zurück auf Valdez, der sich das Spielgerät mit zwei Kontakten zurechtlegte und zum Ausgleich einschweißte (18.). Eine Minute später wurde Kruse im Strafraum zu Fall gebracht und Felix Kroos verwandelte den Siebenmeter souverän zum 5:4-Endstand (20.).

Halbfinale: SV Werder Bremen - Galatasaray Istanbul 7:5 (3:2)

Am WERDER.TV-Mikrofon hatte Max Kruse vom Turniersieg gesprochen, zudem der Weg im Halbfinale über Galatasaray Istanbul führte. Die Mannschaft mit Werder-Meisterspieler Ümit Davala verpasste dem SVW jedoch schnell die kalte Dusche: Hasan Kabze beförderte die Kugel mit einem Seitfallzieher unter den Querbalken (1.).

Die Grün-Weißen blieben cool und drehten die Begegnung schnell: Philipp Bargfrede guckte sich das freie Eck zum Ausgleich aus (4.), Aaron Hunt schlug nach Doppelpass mit der Band zu (5.). Daraufhin leisteten sich die Werderaner jedoch einen zu einfachen Ballverlust im Aufbauspiel, sodass Zvjezdan Misimovic zum 2:2 traf (7.). Trotzdem ging es schließlich mit einer Pausenführung in die Halbzeit, weil Felix Kroos zu viel Platz bekam und sein Dribbling souverän mit dem 3:2 abschloss (8.).

Nach dem Seitenwechsel gelang es Ailton, seine kleine Durststrecke zu beenden (13.). Die Türken blieben jedoch hartnäckig und verkürzten umgehend durch Ilyas Kahraman (14.). Danach spielte sich der SVW jedoch in einen Rausch und sorgte durch einen ansehnlichen Heber von Kruse, Aaron Hunt (14.) und letztlich Nelson Valdez (16.) für klare Verhältnisse. Dadurch hatten die Treffer von Faruk Atalay (16.) und Kabze (17.) keine Folgen mehr. Der SVW zog ins Endspiel ein.

Finale: SV Werder Bremen - VfB Stuttgart 4:1 (1:0)

Im Endspiel wartete schließlich der VfB Stuttgart, der im anderen Halbfinale Bayer Leverkusen ausgeschaltet hatte. Beide Mannschaften mieden zunächst das Risiko, sodass die ersten Torraumszenen auf sich warten lassen mussten. Die Schwaben waren zunächst feldüberlegen, ohne dabei jedoch zum Torabschluss zu kommen. Stattdessen fasste sich Aaron Hunt ein Herz und schlenzte den Ball ansehnlich ins Kreuzeck (6.).

Daraufhin ließen beide Duellanten einige Möglichkeiten ungenutzt. Für die Stuttgarter verfehlte Julian Schieber kurz vor der Pause nur um Haaresbreite (9.). Im zweiten Durchgang erhöhte dann der SV Werder die Schlagzahl und krönte sich durch diese Phase zum verdienten Turniersieger: Philipp Bargfrede scheiterte zwar noch an der Band, doch Ailton beförderte den Rebound mit dem ersten Kontakt über die Linie (12.).

Nur drei Zeigerumdrehungen später machten die Grün-Weißen den Deckel sogar drauf: Kruse legte quer für Hunt, der mit der Innenseite eiskalt vollstreckte (15.). Den Schwaben glückte zwar der Anschlusstreffer durch Angelo Vaccaro (20.), der jedoch zu spät kam, um Werder den Turniersieg noch streitig zu machen. Das Schlusswort hatte sogar Fabian Burdenski, der in letzter Sekunde zum 4:1-Sieg einschob (20.).

 

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