Das A und O

Ilia Gruev kehrt mit aufgeladenem Akku an die Weser zurück

Ilia Gruev im Gespräch mit Niclas Füllkrug.
Ilia Gruev stand am Donnerstag erstmals wieder auf dem Trainingsplatz (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 13.07.2023 / 13:17 Uhr

Von Moritz Studer

Ilia Gruev ist sichtlich froh zurück an der Weser zu sein und seine Teamkollegen wieder um sich zu haben. Bei der Leistungsdiagnostik am Mittwoch plaudert der 23-Jährige interessiert mit den anderen Nationalmannschaftsrückkehrern, auch Marvin Ducksch begrüßt Gruev herzlich zurück an der Weser. Es wird viel gelacht. „Ich habe die Jungs jetzt sechs Wochen nicht gesehen“, erklärt der bulgarische Nationalspieler. „Deswegen ist die Freude wirklich groß, alle wiederzusehen.“

Seinen verlängerten Urlaub hat sich Ilia Gruev über die Zeit bei der Nationalmannschaft verdient. Insbesondere beim 1:1-Unentschieden in der EM-Qualifikation gegen Serbien lieferte Bulgarien eine sehr gute Vorstellung, bei der der Werderaner über die komplette Distanz auf dem Feld stand. Erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit glichen die Gäste aus. „Das tat natürlich sehr weh, weil wir, gemessen am Spielverlauf und den Chancen, hätten gewinnen müssen“, erinnert sich Gruev, der auf der ungewohnten Innenverteidiger-Position auflief. „Wir haben aber gesehen, dass wir gegen gute Mannschaften was holen können. Ich denke, ich habe meinen Job auch gut erfüllt.“

Mit aufgeladenem Akku in die Sommervorbereitung

Der Linksfuß nimmt also viel Selbstvertrauen aus der vergangenen Spielzeit mit. Nicht nur wegen seiner wichtigen Rolle bei der Nationalmannschaft, sondern auch weil er in der höchsten deutschen Spielklasse seine Qualität unter Beweis stellen konnte. „Ich stand in meiner ersten Bundesliga-Saison über 30 Mal auf dem Platz, häufig in der Startelf – von daher war das Jahr für mich erfolgreich“, sagt Gruev. „Das wichtigste ist aber natürlich, dass die Mannschaft den Klassenerhalt geschafft hat.“ In der Sommerpause hat der Mittelfeldspieler seine Akkus erst mit Freunden und dann mit der Familie in Sofia aufgetankt.

Jetzt ist Gruev bereit, in die neue Spielzeit zu starten. Am Donnerstag stand er zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. In der nächsten Woche geht es für die Grün-Weißen dann gemeinsam ins Trainingslager im Zillertal. „Das A und O ist, schnell in einen guten Zustand zu kommen“, erklärt Gruev, der auch den leicht verspäteten Einstieg ins Training als schnell aufholbar einschätzt. „Für uns als Mannschaft ist es wichtig, uns wieder zu verbessern und den Prozess, der über Jahre geht, fortzusetzen, um wieder eine feste Größe in der Bundesliga zu werden.“

 

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