„Ich bin fit und kann spielen!“

Milos Veljkovic in der Mixed Zone am Mittwoch

Veljkovic in der Mixed Zone
Milos Veljkovic kehrte gegen den BVB zurück auf den Platz (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 13.03.2024 / 16:30 Uhr

Von Laura Müffelmann

Lange Zeit konnte Milos Veljkovic aufgrund von Knieproblemen nicht am Mannschaftstraining sowie den Spielen teilnehmen. Gegen den BVB kehrte der 28-Jährige am vergangenen Wochenende erstmals für eine halbe Stunde auf den Rasen zurück und füllt somit eine wichtige Lücke im Spiel der Werderaner. „Ich war zum ersten Mal in meiner Karriere so lange raus und bin glücklich, dass ich wieder gesund bin“, freut sich Werders Nummer 13 in der Mixed Zone am Mittwoch.

Nicht nur dem Spiel der Grün-Weißen fehlte mit der zweimonatigen Abwesenheit von Veljovic ein wichtiger Bestandteil. Auch für ihn selbst ist seine Rückkehr eine große Erleichterung. „Es war hart, nicht dabei zu sein und immer von der Tribüne aus zuzuschauen.“ Überstürzen wollte der 28-Jährige aber dennoch nichts. „Ich habe mir Zeit gelassen, da es eine ernstere Sache war.“ Dass die Innenverteidigerposition momentan eher eng besetzt ist, könnte auf eine volle Einsatzzeit am kommenden Wochenende für den gebürtigen Schweizer deuten. Zumindest würde er Cheftrainer Ole Werner mit den Worten „Ich bin fit und kann spielen“ begegnen.

Mit Blick auf die vielen Ausfälle innerhalb des Teams erkennt Veljkovic aber auch eine Entwicklung. „Wir haben Tiefe in der Mannschaft bekommen und verletzte Spieler können gut kompensiert werden. Diese Konstanz hat in den letzten Jahren etwas gefehlt.“ Auch mit dem erneuten Ausfall von Niklas Stark eine weitere Lücke gefüllt werden, was der 28-Jährige den Grün-Weißen durchaus zutraut. „Wir haben genug Qualität, um das zusammen aufzufangen. Trotzdem hoffen wir für Niklas, aber auch für Amos und Marco, dass alle schnell zurückkommen.“

Natürlich zieht eine längere Verletzung auch ein paar Folgen mit sich, zumindest temporär. „Ich wurde für diese Länderspielpause nicht in die Nationalmannschaft berufen“, bedauert Veljkovic. Trotzdem bleibt er optimistisch: „Ich konzentriere mich jetzt auf Werder und versuche wieder in den Rhythmus zu kommen. Dann bin ich beim nächsten Mal hoffentlich wieder dabei.“ Gedanken um einen möglichen Platz im Kader für die EM macht er sich aber nicht. „Mein Fokus liegt im Hier und Jetzt, weil es im Fußball immer sehr schnell geht.“

 

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