Eine sichtbare Entwicklung

Ole Werner lobt die Torwart- und Defensivleistung

Zetterer und Friedl umarmen sich.
Friedl und Zetterer riefen gegen Leipzig herausragende Leistungen ab (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 20.12.2023 / 15:00 Uhr

Von Moritz Studer

Leidenschaft, Konzentration und Stabilität. Der SV Werder hat im Kollektiv eine seiner besten Saisonleistung auf den Rasen des wohninvest WESERSTADION gezaubert. Insbesondere in der Dreierkette hatte Cheftrainer Ole Werner jedoch regelrecht mit einem personellen Engpass zu kämpfen. Dass die Grün-Weißen beim 1:1-Unentschieden den Champions-League-Achtelfinalisten immer wieder vom eigenen Tor fernhielten, war einer exzellenten Torwart- und Defensivleistung zu verdanken.

Seit Anfang Oktober hatte Christian Groß nach zwischenzeitlich kleineren Verletzungsproblemen keine Pflichtspielminute mehr bestritten. Trotzdem bewies der der 34-Jährige, dass auf ihn auf Knopfdruck auch gegen eine Spitzenmannschaft Verlass ist. „Grosso ist auf und neben dem Platz sowieso total wichtig für die Mannschaft“, erklärt Coach Werner. „Er hat sich alles, was er im Fußball erlebt hat, hart erarbeitet und lebt das in der Kabine vor. Er versteht das Spiel und setzt um, was verlangt wird. Grosso war tausend Mal totgesagt und ist trotzdem immer wieder wichtig – das ist beeindruckend.“

Zetterers persönliches Duell mit Openda

Weil schon Werders Nummer 36 auf der ungewohnten rechten Position in der Dreierkette auflief, war die Rückkehr von Kapitän Marco Friedl umso wichtiger. Der Österreicher hielt das Team aus der Zentrale der letzten Reihe zusammen und entschied als Feld in der Brandung viele wichtige Zweikämpfe für sich. „Dass er nach nur zwei Trainingseinheiten so ein Spiel abliefert, spricht dafür, wie sehr er sich stabilisiert hat“, lobt Werner. „Wir haben uns in der Dreierkette im Mannschaftsverbund entwickelt und das drückt sich in der Leistung der Einzelnen aus. Ein Tony Jung war für die Position etatmäßig gar nicht eingeplant und macht es konstant richtig gut.“

Und wenn die Leipziger doch die Lücke fanden, konnte sich das Team auf ihren Keeper verlassen. Michael Zetterer lieferte sich fast ein persönliches Duell mit Lois Openda, der den Werder-Schlussmann zwar im zweiten Nachschuss kurz nach Wiederanpfiff überwand, die Vorentscheidung im Eins gegen Eins mit Zetterer jedoch liegen ließ. „Zetti hat seitdem er nach der Verletzung von Pavlas ins Tor kam gute Leistungen gezeigt“, sagt sein Trainer anerkennend. „Er hat uns gutgetan und seine Position dadurch gestärkt.“ An diese vielen positiven Erkenntnisse will die Werner-Elf im neuen Jahr anknüpfen.

 

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