"Ich stelle mein Ego hinten an"

Marvin Ducksch im WERDER STROM Talk

Marvinb Ducksch im Spiel gegen Wolfsburg am Ball.
Für Marvin Ducksch ist die Bundesliga kein Neuland (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 10.08.2022 / 19:30 Uhr

Von Fiona John

In der vergangenen Saison erzielte Marvin Ducksch in der zweiten Liga die meisten Tore für den SV Werder. Damals hatte sich der Stürmer eine Torvorgabe gesetzt, die er im Laufe der Spielzeit knacken wollte – was ihm gelang. Er stellte einen persönlichen Rekord an Toren in einer Saison auf. Jetzt, wo Ducksch mit den Grün-Weißen zurück in der Bundesliga ist, möchte er sich keine Messlatte mehr setzen, sondern sich nochmehr als Teamplayer beweisen, wenn nötig. „Ich möchte einfach erfolgreich mit der Mannschaft sein, deswegen stelle ich mein Ego hinten an“, erklärte Werders Nummer 7 am Mittwoch im WERDER STROM Talk live auf Facebook.

WERDER.DE fasst die wichtigsten Aussagen von Marvin Ducksch zusammen: 

Marvin Ducksch über...

... seine Rückkehr in die Bundesliga: „Wenn man das Ganze betrachtet, war es sehr schön mal wieder in der Bundesliga zu spielen. Es ist natürlich eine andere Qualität. Das hat man direkt gemerkt. Ich finde, dass wir es als Mannschaft sehr gut gemacht haben, leider haben wir uns nicht mit drei Punkten belohnt. Ich bin Stürmer, ich muss definitiv an Toren beteiligt sein, aber ich versuche der Mannschaft auch anders zu helfen, sei es mit Sprints nach hinten, mit der Defensivarbeit, mit Laufwegen. Ich glaube, dass mir das im ersten Spiel ordentlich gelungen ist. Dadurch, dass man mehr Platz hat, kommt mir der Erstliga-Fußball schon entgegen. Je näher es zum Tor geht, desto mehr Spieler kommen dann auch. Wir haben schon gesagt, dass wir in den Spielen wahrscheinlich nicht auf unsere 50 bis 60 Prozent Ballbesitz kommen, da müssen wir uns anpassen. Aber jetzt kommt ein Gegner auf uns zu, der wahrscheinlich auf Augenhöhe ist und wahrscheinlich vom System her so ähnlich spielt wie wir. Da wird es auf die Kleinigkeiten ankommen. Wenn wir da weniger Fehler machen, als im ersten Spiel, werden wir da eine sehr gute Chance haben.“

... über seine Vorbereitung vor dem Spiel: „Jeder Spieler hat bewusst oder unbewusst ein Ritual. Bei Auswärtsspielen höre ich im Bus Musik. Die Zeit vor dem Spiel nutze ich um für mich zu sein, ich mache Atemübungen, bevor es rausgeht, die mir helfen. Wir haben da für verschiedene Situationen zum Beispiel Aufregung oder Stress verschiedene Hilfen an die Hand bekommen, um den Körper wieder auf den Nullpunkt zu bringen. Es gibt auch eine Übung in eine Angriffslust zu kommen. Ich bin vor dem Spiel immer sehr entspannt und nicht so aufgeregt und versuche in diesen Angriffsmodus zu schalten. Außerdem versuche immer meine rechten Sachen zuerst anzuziehen.“

... über die Bedeutung von Werder Bremen: „Für mich ist Werder ein riesengroßer Verein mit einer großen Historie – Werder war immer ein großer Name im deutschen Fußball. Da braucht man nicht viel überlegen, wenn man von so einem großen Verein ein Angebot bekommt. Ich wollte Teil davon sein und bin stolz darauf.“

… das Zusammenspiel mit Füllkrug: "Das war auch ein Grund, warum ich hierhergekommen bin, weil ich gemerkt habe, dass es funktionieren kann. Dass es so schnell funktioniert hat ist natürlich umso schöner. Es ist ein direkter und ehrlicher Austausch zwischen uns. Das gehört auch einfach dazu. Wir sind Sportsmänner. Mit den Qualitäten, die wir beide haben, ergänzen wir uns sehr gut. Ich glaube, dass wir das in den Spielen so umsetzen, dass er die Stärken die er hat mit auf den Platz bringt und ich meine auch."

... seine Erwartungen an das Spiel gegen Stuttgart: "Ich glaube, dass Stuttgart mit der gleichen Formation spielt wie wir. Heißt, dass wir genau wissen, wie die Abläufe sind, weil wir es ja genauso machen. Deshalb glaube ich, dass es auf Kleinigkeiten ankommen wird. Der, der weniger Fehler macht wird das Spiel auch gewinnen."

... die Stimmung beim ersten Heimspiel: "Ich hoffe, dass bei den Ultras noch ein wenig Wut dabei ist, weil sie letzte Woche nicht dabei sein konnten. Ich bin mir sicher, dass sie versuchen, das auf uns zu übertragen und versuchen uns nach vorne zu peitschen und uns zu pushen. Das wollen wir umzusetzen auf dem Platz. Ich finde es auch bei Auswärtsspielen immer krass wie laut unsere Fans sind, das ist immer bewundernswert. Das ist schon überragend."

 

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