"Einmal mehr unsere Chance genutzt"

Die Stimmen zum Heimsieg gegen Schalke 04

Mitchell Weiser, Oliver Burke und Marvin Ducksch freuen sich über das Tor zum 2:0.
Mitchell Weiser, Oliver Burke und Marvin Ducksch freuen sich über das 2:0 (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 05.11.2022 / 22:24 Uhr

Von Justus Pludra, Yannik Cischinsky und Fiona John

Zum Schluss wurde es zwar nochmal richtig spannend, doch die drei Punkte bleiben im wohninvest WESERSTADION. Mit 2:1 setzt sich Werder gegen Schalke durch und gewinnt damit das zweite Heimspiel in Folge. "Dass wir am Ende gewinnen, war immens wichtig. So müssen wir weitermachen“, freute sich Ilia Gruev, auch mit Blick auf die kommenden schweren Spiele gegen den FC Bayern München und RB Leipzig.

WERDER.DE fasst die Stimmen von Ole Werner, Marco Friedl, Leo Bittencourt, Ilia Gruev, Mitchell Weiser und Niclas Füllkrug zusammen.

Zum Spielverlauf:

Marco Friedl: "Wir hatten am Anfang große Probleme und Glück, dass wir da nicht in Rückstand geraten sind. Dann haben wir uns gefangen. In der zweiten Halbzeit war Schalke mit uns auf einem Niveau. Deshalb würde ich sagen, dass der Sieg hart erkämpft war. Es spricht für uns, dass wir den Dreier hierbehalten haben, obwohl wir nicht unser bestes Spiel gemacht haben."

Leonardo Bittencourt: "Es war kein Spiel für die Achter, ein Spiel, in dem du gefühlt nur hinterherläufst. Respekt an Schalke, sie haben ein wirklich diszipliniertes Spiel gezeigt. Es war heute eine Kampfleistung unserer Mannschaft. Mit einer Einzelleistung von Mitchell wurde das 1:0 zwar super rausgespielt, aber ansonsten war es heute ein Match, mit wenigen spielerischen Highlights. Schalke hat die Räume, die uns normalerweise stark machen, sehr gut zugemacht. Am Ende haben wir trotzdem gewonnen und das ist, was zählt."

Niclas Füllkrug: "Wir waren ballfern sehr gut besetzt, Schalke musste immer durchschieben. Die freien Räume waren deshalb schwer abzudecken für sie und die haben wir, gerade in der ersten Halbzeit, ein paar Mal sehr gut genutzt. In der zweiten Halbzeit war es dann etwas zerfahrener und wilder, Schalke hat auch einige Sachen verändert. Insgesamt war es ein verdienter Sieg für uns, weil wir in der ersten Halbzeit eigentlich schon höher führen müssen."

Ilia Gruev: „Die ersten 20 Minuten waren wir nicht da, Schalke war besser und wir hatten Glück, dass das Tor nicht zählte. Dann sind wir besser in die Partie gekommen. Dass wir am Ende 2:1 gewinnen, war immens wichtig. So müssen wir weitermachen.“

Mitchell Weiser: „Schalke hat ein gutes Spiel gemacht. Für uns war es ein schweres Spiel, es war schwer, Lösungen zu finden. Wir haben einmal mehr unsere Chance genutzt, das zählt. Es freut mich, dass wir gewonnen haben.“

Ole Werner: "Das Spiel ist in der Anfangsphase komplett in die Schalker Richtung gelaufen. Von der Intensität her waren wir kaum auf dem Platz, haben kaum wichtige Zweikämpfe gewonnen. Wir haben ganz viele Bälle im Gegenpressing verloren und hatten überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel. Das wurde dann nach dem aberkannten Tor von Schalke besser. Da hatten wir dann eine sehr gute Phase, in der wir dann zum Führungstreffer gekommen sind. Der war, wie beide Tore heute, super herausgespielt. In der zweiten Halbzeit war es ähnlich, Schalke hatte mehr Ballbesitz. Sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht, das muss man anerkennen. Dann hatten wir glücklicherweise die Effektivität, eine unserer wenigen Chancen in der zweiten Halbzeit zum 2:0 zu nutzen und uns auf die Siegerstraße zu bringen."

​​​​​​​Zur positiven Tabellensituation:

Niclas Füllkrug: "Es ist schön, das im Rücken zu haben. Das nimmt uns ein bisschen Druck für die nächsten Spiele. Aber wir bewerten jedes Spiel einzeln, das betont der Trainer immer wieder. Wir wollen und können in jedem Spiel etwas mitnehmen und genauso geht es weiter. Jedes Spiel wird isoliert gesehen und wir versuchen jedes Mal, das Beste rauszuholen." 

Ilia Gruev: "Es ist extrem schön und zeigt, was für eine harte Arbeit wir leisten. Wir sind sehr zufrieden mit der Situation. Es ist nicht selbstverständlich, als Aufsteiger in dieser Liga so viele Punkte geholt zu haben. Das honorieren die Fans. Es ist eine große Geschlossenheit zu spüren, im Verein, im Team aber auch bei den Fans. Wir müssen genau so weitermachen."

Marco Friedl: "Unser Ziel ist es, den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu erreichen. Wir tun gut daran, von Woche zu Woche zu schauen. Jetzt haben wir wenig Zeit bis zum nächsten Spiel und es geht darum, uns möglichst schnell zu regenerieren, damit wir Dienstag wieder voll angreifen können. Aber wir haben die Punkte auch nicht zufällig gesammelt, sondern weil wir gute Leistungen gezeigt haben. Wir müssen weiter hart arbeiten, damit das so bleibt. Es macht einfach Spaß, die Spiele zu gewinnen und so soll es weitergehen."

Ole Werner: "Es ist als Zwischenbilanz sehr positiv hervorzuheben, was die Jungs geleistet haben. Dafür muss ich ein Kompliment aussprechen. Trotz alledem werden 21 Punkte nicht reichen, um in der Bundesliga zu bleiben. Wir sind gut beraten, das Selbstbewusstsein, was wir zurecht haben dürfen, an uns heran zu lassen, weil wir im ersten Drittel der Saison gezeigt haben, dass wir mithalten können. Auf der anderen Seite sind wir gefragt, uns weiter zu entwickeln. Spiele wie heute zeigen, wie eng es ist. So ein Spiel wie heute kann mit ein bisschen weniger Effektivität von uns und mehr Glück von Schalke in eine ganz andere Richtung laufen. Deshalb müssen wir weiterarbeiten."

Zu den nächsten Spielen gegen Bayern und Leipzig:

Ilia Gruev: „Die Brust ist schon breit. Wir sind mit drei Punkten in die Englische Woche gestartet, haben jetzt zwei schwere Spiele vor uns. Aber wir wollen uns mit den Besten messen. Gegen München müssen wir auf jeden Fall eine bessere Leistung abrufen als heute.“

Marco Friedl: „Wir schauen generell nur auf uns. Wir wissen, dass die Bayern die Bayern sind und speziell zuhause unfassbar stark sind. Aber die Mannschaft und ich haben richtig Bock auf das Spiel. Ich freue mich sehr auf das Spiel und bin sehr heiß drauf gegen meinen Ex-Verein zu spielen. Wenn wir wieder alles raushauen, ist auch da was möglich.“

Ole Werner: "Ich freue mich auf jedes Spiel und auf jedes Stadion, das ich neu kennenlerne. Wir bereiten uns wieder gut darauf vor und dann spielen wir Fußball. Wir müssen das Bestmögliche auf den Platz bringen, dann werden wir sehen, wofür es reicht."

 

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