Die Enttäuschung überwiegt

Jiri Pavlenka über sein Spiel gegen den BVB

Jiri Pavlenka wirft sich in den Ball von Marco Reus.
An Jiri Pavlenka gab es am Samstag lange kein vorbeikommen (Foto: WERDER.DE).
Profis
Samstag, 11.02.2023 / 20:50 Uhr

Von Fiona John

Knapp 70 Minuten stellte sich der SV Werder bei der 0:2-Niederlage einer stark aufspielenden Mannschaft von Borussia Dortmund entgegen. Bis Jamie Bynoe-Gittens mit seinem Führungstor die Hoffnung auf eine Punktausbeute für Grün-Weiß im heimischen wohninvest WESERSTADION zunichte machte. Diese blieb bei allen Werderanern vor allem so lang bestehen, weil sich Torwart Jiri Pavlenka am Samstagnachmittag besonders hervortat und seine Mannschaft mit seinen Paraden lange im Spiel hielt.

Beinahe wäre die Aussicht auf ein gegentorloses Heimspiel jedoch nur Sekunden nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit schon zerstört worden. Werders Schlussmann ist aber zur Stelle, als Marco Reus, der sich in der Vergangenheit schon häufig gegen den SVW in die Torjägerliste eintrug, abzieht. „Es ist ganz normal, dass wir gegen Dortmund unter Druck geraten. Wir müssen trotzdem fokussierter sein. Wir kriegen in der zweiten Halbzeit direkt ein paar Bälle drauf“, moniert Pavlenka. Keine fünf Minuten nach dieser Szene liefert Werders Nummer 1 dann die Parade des Spiels: Als Jude Bellingham aus kürzester Distanz volley abzieht, reißt der Schlussmann reflexartig den rechten Arm hoch und lenkt den Ball über die Latte. „Ich habe einfach meine Hand hingehalten. Das ist mein Job. Ich will der Mannschaft natürlich helfen“, gibt er sich im Nachhinein bescheiden.

Werner: "Klar, dass er nicht alles abwehren kann"

Als wenig später Dortmunds Joker Bynoe-Gittens nach einem Doppelpass frei vor dem Kasten auftaucht und ins kurze Eck abzieht, ist Pavlenka dann machtlos. „Leider habe ich nicht alles gehalten. Wenn ich alles halte, spielen wir 0:0 und holen einen Punkt. Ich habe aber zwei Tore bekommen“, bewertet der Tscheche seine Leistung selbstkritisch. „Gegen Dortmund die Null zu halten ist schwierig, sie sind vorne einfach sehr stark. Das haben sie heute wieder gezeigt. Wir müssen einfach ein Tor schießen“, so Pavlenka.

Trotz der Gegentore ist Ole Werner das gute Spiel seines Torwarts nicht entgangen: „Jiri hat heute sehr gut gehalten. Dennoch ist schade, dass er so oft halten muss. Es ist auch klar, dass er an so einem Tag nicht alles abwehren kann. Er hat heute trotzdem eine sehr gute Leistung gezeigt“, lobt Werders Cheftrainer. "Das Pavlas brutale Qualitäten auf der Linie hat, haben heute alle gesehen. Ich kenne das auch schon aus den Jahren davor, seine Fähigkeiten, seine Reflexe. Es ist immer schwer an ihm vorbei zu kommen", ergänzt Neuzugang Maximilian Philipp. Bei Pavlenka selbst überwiegt nach dem Spiel dennoch die Ernüchterung: "Wir sind enttäuscht. Wir wollten hier zuhause einfach mehr zeigen. Deshalb ist es für mich schwer zufrieden zu sein.“

 

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