"Wir wissen von uns mehr als nur das Fußballerische"

Amos Pieper in der Mixed Zone am Montag

Amos Pieper zeigt das Peace Zeichen und lächelt.
Amos Pieper schätzt die Atmosphäre in der Mannschaft (Foto: WERDER.DE).
Profis
Montag, 12.12.2022 / 16:30 Uhr

Von Fiona John

Im Sommer wechselte Amos Pieper von Arminia Bielefeld zum SV Werder. Nach einem halben Jahr in Bremen fühlt sich der 24-Jährige in seiner neuen Heimat mittlerweile sehr wohl. In der Medienrunde am Montag schilderte er seine bisherigen Eindrücke vom SVW: „Hier ist der Verein und auch die Fangemeinschaft viel größer“, verglich er seinen neuen Arbeitsplatz mit alter Wirkungsstätte. „Dazu kommt die erfolgreiche Historie, die Werder Bremen hat. Man merkt es den Leuten und dem Umfeld direkt an, wenn wir mal ein paar erfolgreiche Spiele hatten, dass die Euphorie extrem da ist.“

Bis zum Restrundenbeginn ist es für die Grün-Weißen, die sich seit vergangener Woche wieder im Trainingsbetrieb befinden, noch sechs Wochen hin. Auch wenn in diesen Tagen „noch keiner an Köln denkt“, sei die nötige Spannung laut Pieper im Training vorhanden: „Die Einheiten waren auf einem sehr guten Niveau, das war schon wieder sehr ordentlich alles. Die Läufe machen jetzt nicht so viel Freude, aber auch da zieht jeder mit.“

Pieper: "Das hilft, wenn man als Mannschaft Ziele erreichen möchte"

Ein Grund, dass es bei den Werderanern sportlich in der Hinrunde gut lief und dass es auch nach der Winterpause keine Startschwierigkeiten gab, sieht Pieper in der Atmosphäre, die unter den Mitspielern herrscht. „Wenn einer mal schwere Beine oder ein kleines Down hat, schaukeln wir uns untereinander immer ein bisschen hoch.“ Eine Stimmung, die für den 24-Jährigen noch immer mit dem Aufstieg zusammenhängen könnte. „Ich habe das durch ein paar Erfolge in der Jugendzeit miterlebt: Wenn du eine Saison so erfolgreich beendest, freust du dich schon wieder darauf, die Jungs wiederzusehen und mit ihnen zu quatschen. Das merkt man jedem Einzelnen an.“

Für den Rechtsfuß ist es etwas Besonderes, wie viel Zeit die Mitspieler auch abseits des Rasens gemeinsam verbringen. „Wir unternehmen relativ viel miteinander, auch außerhalb vom Platz. Das habe ich so in der Häufigkeit einfach noch nicht erlebt“, so der Abwehrspieler. „Wir gehen Kaffeetrinken, können vor Ort immer gemeinsam essen, sodass nie jemand alleine ist. So kommt es, dass du nicht immer mit den gleichen Jungs abhängst, sondern wir wirklich so viel Zeit miteinander verbringen und dass wir von uns untereinander ein bisschen mehr wissen als nur das fußballerische.“

Dieses Verhältnis habe ihm nicht nur bei seinem Start in Bremen geholfen: „Man fühlt sich direkt wohl. Ich kann es jetzt bestätigen als neu Dazugekommener. Und das hilft auch, wenn man als Mannschaft gemeinsam Ziele erreichen möchte.“

 

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