Moin Erste! Der SVW ist wieder da!

Worauf wir uns in der ersten Liga freuen

Die Werder-Spieler jubeln gemeinsam.
Der SVW freut sich bald wieder in der Bundesliga zu jubeln (Foto: nordphoto)
Profis
Donnerstag, 16.06.2022 / 19:00 Uhr

Von Fiona John

Die Zeit bis zum Beginn der Bundesliga-Saison 2022/23 wird immer kürzer und die Vorfreude auf die neue Spielzeit wächst mit jedem Tag. Während alle Fans gespannt auf die Veröffentlichung des Spielplans am Freitag, 17.06.2022 warten, bereiten sich die Spieler aktuell noch individuell auf den bevorstehenden Trainingsstart vor. Nachdem wir bereits festgestellt haben, was wir an der zweiten Liga vermissen werden, gibt es nun in Teil zwei alle Dinge, auf die wir uns nach der Rückkehr ins deutsche Oberhaus freuen.

Schalke: Gemeinsam haben wir den Weg in Liga zwei angetreten und gemeinsam sind wir ins Oberhaus zurückgekehrt. Nach einem Jahr in der zweiten Liga freuen wir uns nun wieder auf spannende Bundesliga-Duelle, die aber gerne genauso enden dürfen, wie die beiden Partien in der vergangenen Saison.

Bochum: Erstmals nach 13 Jahren darf der SVW wieder zum VFL nach Bochum reisen. Keinen anderen Bundesligisten haben die Grün-Weißen so lange nicht besucht, wie den ältesten Verein der Liga. Das letzte Mal gab es einen 4:1-Auswärtssieg für den SV Werder. Darüber würden wir uns natürlich auch in diesem Jahr freuen.

Bayern: Eine Reise zum Rekordmeister nach München ist für die meisten Teams keine schöne Aufgabe. Werders ehemaliger Verteidiger Sebastian Prödl sagte einmal: „München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich wehtun. Kann aber auch glimpflich ausgehen.“ Und trotzdem freuen wir uns auf die Gedankenspiele, wenn wir uns zum Beispiel an den 5:2-Auswärtssieg im Jahr 2008 erinnern und uns dann vorstellen, wie schön es wäre, als absoluter Außenseiter mal wieder bei den Bayern zu gewinnen.

Freiburg: Erstmals wird der SVW im Europapark-Stadion auf den SC Freiburg treffen. Bei der knapp achtstündigen Reise in den Breisgau bleibt genug Zeit zur Vorfreude auf die neue Arena sowie auf das Wiedersehen mit den ehemaligen Werderanern Nils Petersen und Maximilian Eggestein sowie mit Werders ehemaligem und Freiburgs heutigem Co-Trainer Florian Bruns. Gleichzeitig kann man sich auch auf das Duell Christian Streich als ältestem Bundesliga-Trainer gegen Ole Werner als jüngsten Trainer der Liga freuen.

Augsburg: Die Stadt Augsburg ist fest verbunden mit der ‚Augsburger Puppenkiste‘, ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Marionettentheater. Seine Verbundenheit zur Heimat und zur Puppenkiste zeigt der FCA zum einen mit seiner Torhymne „Eine Insel mit zwei Bergen“ aus dem Stück Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Zum anderen überreicht der FCA-Kapitän den Gästen bei der Seitenwahl immer eine Marionette der Augsburger Puppenkiste. Wir freuen uns schon drauf und sind gespannt, welche es in dieser Saison sein wird.

Union: Der Verein aus dem Berliner Bezirk Köpenick hat mit dem Stadion An der Alten Försterei, in dem 22.000 Fans Platz finden, das kleinste Stadion aller Bundesligisten. Die Heimspielstätte des FC Union bietet jedoch nicht nur wegen ihrer Größe und Stimmung Grund zur Vorfreude, es ist auch am meisten „Old School“. Neben den vielen Stehplätzen hebt sich besonders die ockergelbe, gemauerte Außenfassade von den anderen Stadien ab. Das Ergebnis wird analog statt digital mit wechselnden Ergebniskarten per händischem Einschub im Stadion präsentiert. Darüber hinaus freut sich bei Union auch der Geldbeutel: An Der Alten Försterei ist die Verpflegung mit Speisen und Getränken im Bundesliga-Vergleich am günstigsten.

Köln: Beim FC freuen wir uns darauf, dass endlich wieder ein Bock unsere Duelle live am Spielfeldrand verfolgt. Geißbock Hennes ist neben dem Adler Attila von Eintracht Frankfurt das einzige lebende Maskottchen im Oberhaus. Auch bei Werder gab es mal einen tierischen Glücksbringer: zwischen Mitte der sechziger und Ende der achtziger Jahre lief neben den Spielern auch Heidschnuckenbock ‚Pico‘ im Weserstadion auf.

Leverkusen: Von 1982 bis 1987 trug Rudi Völler das Trikot des SV Werder und wurde gleich in seiner ersten Spielzeit in Bremen Torschützenkönig. Zudem wurde der Stürmer gleich drei Mal in dieser Zeit mit den Grün-Weißen Vizemeister. Zuletzt war Völler als Geschäftsführer Sport bei Bayer Leverkusen aktiv und saß bei den Bayer-Spielen auf der Tribüne. Dieses Amt legte Völler nach der abgelaufenen Saison nieder und wird sich nun aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Trotzdem freuen wir uns darauf, wenn wir Rudi bei den Spielen gegen uns weiterhin auf der Tribüne sehen und hoffen insgeheim, dass er auch den dem SVW immer ein kleines bisschen die Daumen drückt.

Dortmund: Zum ewigen Bayern-Jäger reist der SVW immer als Underdog, der sich den schwarz-gelben Serien-Torjägern der letzten Jahre wie Erling Haaland oder Pierre-Emerick Aubameyang und den knapp 80.000 Fans im größten Stadion Deutschlands stellen muss. Trotzdem waren die Spiele der vergangenen Jahre fast alle ziemlich eng und mit großem Kampf verbunden. Das ein oder andere Mal ist es dem SVW, wenn auch immer ein bisschen überraschend, gelungen, dem BVB Punkte abzuluchsen oder die Borussen sogar aus dem DFB-Pokal zu werfen.

Hertha: Auf das Duell mit Hertha BSC dürfte sich ein (Neu-)Werderaner besonders freuen: Niklas Stark wechselte erst vor einigen Wochen von der „Alten Dame“ zum SV Werder. Im Olympiastadion dürfte Stark bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte noch alles in- und auswendig kennen: Vor allem über den erfolgreichen Weg zum Tor würden wir uns freuen.

Gladbach: In der Saison 1970/71 gastierte der SVW bei Borussia Mönchengladbach, als es zu einem Novum in der Bundesliga kam. Erstmals seit Einführung der Bundesliga musste eine Partie abgebrochen werden. Was war passiert? Beim Stand von 1:1 brach in der 88. Minute ein Torpfosten der damals noch aus Holz bestehenden Tore. Da alle Reparaturversuche scheiterten und kein Ersatztor zur Verfügung stand, entschied der Schiedsrichter auf Spielabbruch. Das Spiel wurde im Nachhinein vom Sportgericht mit 2:0 für die Werderaner gewertet. Daraufhin wurden fortan Aluminium- statt Holztore eingesetzt. Wenn wir dieses Mal nach Gladbach reisen, freuen wir uns auf vier stabile Torpfosten und ein Spiel, dass wir sportlich und nicht am Grünen Tisch für uns entscheiden können.

Frankfurt: Nicht umsonst hieß der Deutsche Bank Park vor dem Namenssponsoring (und die Fans würden wohl sagen: immer noch) Waldstadion, denn es befindet sich im Frankfurter Stadtwald. Der Weg zum Stadion lässt sich also ganz bequem mit einem Waldspaziergang verbinden. Eine Besonderheit, die es bei keinem anderen Bundesligisten gibt. Im Stadion kann man sich dann besonders im Winter mit heißem Eppelwoi (einem regionaltypischen Apfelwein) wieder aufwärmen.

Wolfsburg: Mit weniger als 200 Kilometern Entfernung zwischen den Stadien ist Wolfsburg die kürzeste Auswärtsreise der Saison. In der VW-Arena wartet auf alle Fans neben Bratwurst und Pommes die berühmte VW-Currywurst, die seit 1973 von Volkswagen gestellt wird. Doch nicht nur auf dieses kulinarische Highlight können sich die Werderaner freuen, es wird in dieser Saison auch ein Wiedersehen mit Werders ehemaligem Kapitän Max Kruse geben.

Stuttgart: Beinahe hätte es das Duell Werder gegen Stuttgart in der kommenden Saison nicht gegeben. Erst am letzten Spieltag retten sich die Schwaben vor einem drohenden Abstieg bzw. der Relegation während der SVW den Aufstieg in die erste Liga perfekt machte. Die Szenen die sich danach auf dem Platz abspielten waren sehr ähnlich. Erleichterte Spieler wurden frenetisch von ihren Fans gefeiert. Schon jetzt ist die Vorfreude groß, auf diese leidenschaftlichen Fans des VfB zu treffen.

Hoffenheim: Wenn es heißt Werder gegen Hoffenheim, kann man sich häufig auf eine torreiche Begegnung freuen. In den 28 Aufeinandertreffen beider Vereine fielen im Schnitt 3,25 Tore pro Spiel. Auf so einen fulminanten 5:4-Sieg wie im allerersten Duell im September 2008 hätten wir auch in dieser Saison mal wieder Bock.  

Mainz: Auch, wenn wir Bremer absolut keine Ahnung von Karneval, oder Fastnacht, wie es in Mainz heißt, haben, ist es immer was Besonderes, zur fünften Mainzer Jahreszeit in der Stadt zu sein und gegen die ‚Nullfünfer‘ zu spielen. Während die Spieler in extra designten Fastnachtsstrikots auflaufen, lassen es sich die Mainzer Anhänger:innen nicht nehmen, in ihren Kostümen in die MEWA Arena zu kommen und als Mario, Luigi, Wikinger, Indianer oder sonst wer ihre Mannschaft anzufeuern. Vielleicht beschert uns der am Freitag, 17.06.2022 veröffentlichte Spielplan für die Saison 2022/23 eine Auswärtsfahrt zur Fastnacht nach Mainz.

 

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