Werder-Almanach 2022 - P bis T: Der Präsident und der Rückrundenmeister

Dr. Hubertus Hess-Grunewald auf dem Marktplatz mit zwei Werderfans.
Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald beim Corteo am Aufstiegstag (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 27.05.2022 / 16:29 Uhr

Von Solveig Haas

Eine Saison zweite Liga für Werder - das war definitiv ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Eine wilde Fahrt, aber von A bis Z eine spannende Zeit. WERDER.DE fasst von A wie Aufstieg bis Z wie Zusammenhalt noch mal alles zusammen, was im grün-weißen Kosmos wichtig war.

P – Präsident, der. Den großenCorteo der Fans vor unserem Spiel gegen Jahn Regensburg konnte sich auch unser Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald nicht entgehen lassen. Auf dem Bremer Marktplatz mischte er sich unter die unendlich vielen Fans und sprach mit WERDER.TV darüber, wie sehr ihn die Begeisterung und die Unterstützung der Werder-Anhänger berührt. Als zwei Fans sich hinter ihm ins Bild schleichen, ordnet er sie sofort dem richtigen Werder-Fanclub zu und antwortet auf die erstaunte Nachfrage nur „Ich bin der Präsident!“. So ein kleiner Moment des Aufstiegstages, der in Erinnerung bleibt… Und wenn ihr euch nicht erinnert, könnt ihr hier nochmal das Video anschauen.

Q – Quarantäne, die. Die große Mannschaftsquarantäne blieb Werder in dieser Saison zum Glück erspart, aber immer wieder mussten einzelne Spieler in häusliche Isolation und fehlten Trainer Ole Werner im Training und bei Spieltagen. Nicht zuletzt musste auch das Wintertrainingslager im spanischen Murcia ausfallen, weil die Corona-Tests von Niclas Füllkrug, Manuel Mbom, Milos Veljkovic, Marco Friedl und Mitchell Weiser, sowie Reha-Trainer Marcel Abanoz positiv waren. Unsere Mannschaft bereitete sich stattdessen im heimischen Bremen auf die Rückrunde vor. Aber auch in der Rückrunde müssen sich immer wieder Spieler in Quarantäne begeben. Zum Glück gelang der Aufstieg auch unter Pandemiebedingungen!

R – Rückrundenmeister, der. Die zweite Halbzeit war unsere, das galt in dieser Saison nicht nur für viele Spiele, sondern auch für die gesamte Saison. Während sich gegen Ende der ersten Saisonhälfte schon langsam abzeichnete, dass es für unsere Grün-Weißen ganz gut laufen könnte, war die Rückrunde eindeutig unsere Zeit. Die Rückrundentabelle führt unsere Mannschaft mit 37 Punkten knapp vor Schalke und dem HSV an, während wir die Hinrunde noch auf Platz 9 beendeten. Auch hier zeigte Werder eindeutige Comeback-Qualitäten. Oder war’s der Ole-Werner-Effekt? Darauf gehen wir unter W wie Werner, Ole näher ein…

S – Schmidt, Niklas. „Jede meiner Saisons war ein Hoch und Tief“, sagte Niklas noch im März in einem Mediengespräch. Das galt auch für diese: Absolut gesetzt unter Markus Anfang, dann kam die Corona-Infektion, deren Nachwirkungen ihn noch lange belasteten. Während seines Ausfalles dann der Trainerwechsel. Unter Ole Werner blieb "Schmiddi" zunächst nur die Rolle als Ersatzspieler. Ein kleines Tief, mit dem er aber ganz locker umging. „In den Spielen, in denen wir erfolgreich waren, haben es die Jungs einfach richtig gut gemacht. Wir haben alle das große Ziel, aufzusteigen. Da muss man sich manchmal eben hintenanstellen und auf die Zunge beißen, auch wenn es wehtut. Für mich war das aber gar nicht so schwer“, betonte er damals. Ole Werner habe in vielen Gesprächen dafür gesorgt, dass er sich nicht übergangen fühlte. Und spätestens gegen Erzgebirge Aue, nach seinem Tor, war klar: Das Hoch ist wieder da und Niklas Schmidt ist Werder durch und durch. Das Bild vor dem Fanblock, wie er stolz auf die Raute auf seiner Brust klopft – auch so ein Bild der Saison.

T – Transfers, die. Dass manche Transfers besser funktionieren als andere, das ist eine unumstößliche Wahrheit des Fußballs. In dieser Saison können wir aber aus vollem Herzen sagen: Alle unsere Neuzugänge haben ihren Teil beigetragen. Bei Spielern wie Marvin Ducksch und Mitchell Weiser ist es offensichtlich: Spektakuläre Tore, Traumpässe, das haben wir alle gesehen. Nicolai Rapp und Tony Jung mögen vielleicht die etwas stilleren Helden auf dem Platz gewesen sein, aber waren deshalb nicht weniger wichtig. Und wer Roger Assalé und Lars-Lukas Mai auf dem Aufstiegs-Truck am Osterdeich feiern gesehen hat, wer sie während der Spiele und der Trainings beobachtet hat, der kann sich nur unserem Trainer anschließen: Jeder Spieler in dieser Mannschaft, ob auf dem Feld oder auf der Bank, war ein wichtiger Baustein unseres Aufstiegserfolges.
Und dass wir fast direkt nach der Party auch noch den Transfer von Amos Pieper vermelden konnten, war natürlich gleich nochmal ein Grund zum Feiern – nicht nur wegen der guten Wortspiel-Gelegenheit.  

 

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