Antony Jung: "Wir werden das Spiel jetzt analysieren und müssen es beim nächsten Mal besser machen. Wir wissen, dass das Saisonfinale brutal eng ist und auch bis zum Ende so bleiben wird. Am Sonntag in Aue müssen wir anders verteidigen und unsere Chancen besser nutzen, dann geht das Ding auch für uns aus."
Marco Friedl: "Es wird sicher zwei, drei Tage dauern, bis wir diesen Rückschlag verarbeitet haben. Wir hätten heute einen Riesenschritt machen können und haben es einfach selbst vergeben, weil wir den Gegner wieder ins Spiel gebracht haben. Das tut uns doppelt weh, weil wir durch den Sieg letzte Woche ja alles in der eigenen Hand hatten und heute auch gut ins Spiel gestartet sind. Wir haben es die ganze Woche schon gesagt: Wenn man sich anschaut, wo wir herkommen und wie wir uns zurückgekämpft haben, hatten wir alles selbst in der Hand. Das haben wir in 70 Minuten hergeschenkt, dafür habe ich keine Worte. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die nächsten beiden Spiele gewinnen, denn wenn wir das nicht schaffen, dann wird der Traum, den wir uns vorgenommen haben, nicht verwirklicht."
Ole Werner: "Ab morgen müssen wir das gemeinsam Aufarbeiten und ansprechen, warum die Dinge nicht funktioniert haben. Das werden wir in Ruhe mit der Mannschaft machen. Danach werden wir einen relativ normalen Ablauf habe. Wir entscheiden morgen, wie wir in die Woche gehen und eine sinnvolle Vorbereitung auf Aue machen, die es uns ermöglicht, dort auch wieder zu gewinnen. Wir haben einen Ablauf etabliert, der für uns in den letzten Wochen und Monaten sehr gut funktioniert hat. Damit können wir Spiele gewinnen, deshalb werden wir das jetzt nicht groß ändern. Der Blick muss nach vorne gerichtet werden. Wir haben jetzt eine lange Woche vor uns, in der wir die Möglichkeit haben, an Dingen zu arbeiten. Die Frage, warum es uns nicht gelungen ist, die Agressivität und Galligkeit aus dem Schalkespiel auf den Platz zu bringen, kann man so ad hoc nach dem Spiel nicht beantworten. Das wird zentraler Teil unserer Analyse sein."