"Wir wollen zeigen, dass wir mithalten können"

Die Medienrunde mit Ole Werner zum Trainingsauftakt

Cheftrainer Ole Werner im PK-Raum des wohninvest WESERSTADIONS.
Ole Werner sprach in der ersten Medienrunde über den Vorbereitungsstart (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 22.06.2022 / 14:14 Uhr

Dass die Vorbereitung langsam anrollt, merkt man schnell: Während die Mannschaft sich zusammenfindet, die neuen Gesichter erstmals in den Teamverbund aufgenommen werden und die erste Trainingseinheit auf dem Platz ansteht, tritt auch Werders Cheftrainer vor die Kameras. Coach Ole Werner bezeichnet den "Saisonstart als etwas Besonderes." Und blickt zudem mit viel Vorfreude voraus.

Ein Kaltstart ist der Trainingsbeginn am Mittwoch für den Werder-Coach nicht, denn bereits während der Sommerpause gab es Gespräche zu führen und Dinge zu klären. Die ersten Transfers sind mit Dikeni Salifou, Amos Pieper und Niklas Stark bereits unter Dach und Fach, auf anderen Positionen wird noch gearbeitet. Eine Arbeit, die eine erfolgreiche Rückkehr ins Oberhaus gewährleisten soll. „Wir freuen uns sehr, dabei zu sein. Aber jetzt wollen wir nicht nur dabei sein, sondern auch zeigen, dass wir mithalten und unsere Ziele erreichen können“, schmunzelt Werner.

Nervös ist Werner mit Blick auf den noch entfernten Bundesligastart Anfang August nicht, auch wenn die Spielklasse neu für ihn ist: „Es auch für mich eine neue Liga. Auf uns kommen viele Mannschaften zu, die wir noch nicht kennen und mit denen wir uns noch befassen müssen. Gegen viele Trainer haben wir noch nicht gespielt und müssen uns erst auf sie einstellen. Das führt bei mir aber nicht zu Nervosität, sondern eher zu Vorfreude.“

Bei aller Vorfreude sind für Ole Werner aber auch die noch offenen Baustellen im Kader klar: „Wir schauen auf beiden Außenbahnen, vielleicht auch im zentralen Mittelfeld. Und sicherlich könnten wir auch in der Offensive noch jemanden als Verstärkung dazu nehmen. Ich denke, mit den Jungs, die wir bisher verpflichtet haben, haben wir schon einen guten ersten Schritt gemacht. Ich bin sehr froh, dass sie da sind. Aber in den nächsten Wochen wird noch ein bisschen was passieren.“ Auch die Rahmenbedingungen dafür steckt der Cheftrainer klar ab: „Unsere Rolle ist relativ klar, wir gehören rein wirtschaftlich zu den Kleineren in der Liga. Wichtig ist, dass wir die richtigen Spieler für Werder Bremen begeistern können und dass sie auch in unseren finanziellen Rahmen passen.“

In der sportlichen Vorbereitung werde diese Rolle bei Werder aber niemanden beeinflussen. „Wir kümmern uns um unsere Themen und werden in der Vorbereitung festlegen, wie wir auf dem Platz zusammenarbeiten wollen und wie unser Fußball aussehen soll. Wir möchten viele Elemente aus dem letzten Jahr behalten. Wir werden sicher gewisse Dinge an die Liga und an die individuelle Qualität der Gegner anpassen müssen, aber der grundsätzliche Aufbau der Vorbereitung wird nicht viel anders aussehen, als sonst.“ Von Bedeutung sei, dass die Mannschaft mit einer guten Fitness in die neue Spielzeit gehe, und körperlich gut vorbereitet sei. „Auch deshalb fangen wir früh mit der Vorbereitung an und haben eine relativ lange Phase bis zum ersten Pflichtspiel.“

Die Kapitänsfrage entscheidet der Mannschaftsrat

Zur Vorbereitung gehört nach dem Abschied von Ex-Kapitän Ömer Toprak auch die Kapitänsfrage. Selbst entscheiden möchte Werner sie aber nicht direkt. „Das wird entschieden, wenn die Gruppe möglichst komplett ist, wenn wir uns auch untereinander so gut kennen, dass wir eine sinnvolle Zusammensetzung finden können. Im Mannschaftsrat brauchen wir eine Gruppe, die das Team gemeinschaftlich führt, mit all ihren Charakteren und mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen in den verschiedenen Mannschaftsteilen. Ich werde den Mannschaftsrat bestimmen, daraus wird dann der Kapitän gewählt.“

Den neuen Kapitän mit Ömer Torpak zu vergleichen, sieht der Trainer dabei kritisch: „Jetzt ist eine neue Saison da, in der sich auf und neben dem Platz ein neues Gefüge bilden wird. Das ist normal und ist auch eine Chance auf Veränderung. Auch diesen Raum für Entwicklung brauchst du als Mannschaft. Es ist nicht gut, da Spieler eins zu eins zu vergleichen, es werden andere Spieler auf andere Weise Verantwortung übernehmen. Trotzdem war Ömer ein außergewöhnlicher Kapitän für uns.“

ZUM WERDER.TV-INTERVIEW MIT OLE WERNER

 

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