Den Anschluss wiedergefunden

Niklas Schmidt über seinen Start unter Ole Werner und das Verhältnis zum Trainer

Niklas Schmidt jubelt mit einem Arm in die Luft gestreckt, unter dem anderen Arm hält er den Ball.
Niklas Schmidt sammelte zuletzt wieder vermehrt Einsatzzeiten (Foto: Soller).
Profis
Freitag, 25.03.2022 / 14:51 Uhr

Von Fiona John

Die vergangenen Monate waren für Niklas Schmidt nicht einfach. Zu Beginn der Saison galt er noch als gesetzt, unter Ole Werner nahm der Mittelfeldspieler des Öfteren die Rolle als Einwechselspieler ein. Dazu kämpfte Schmidt mit den Folgen einer Corona-Infektion. Zuletzt profitierte er von den Ausfällen seiner Kollegen und rückte wieder in die Startelf. „Es war ein schönes Gefühl wieder für eine längere Zeit auf dem Platz zu sein. Das hat Riesenspaß gemacht, ich war sehr glücklich“, beschreibt der 24-Jährige in der Medienrunde am Freitag (zum Video).

Schmidt beschreibt seinen Start unter Ole Werner als „unglücklich“, da er sich zu diesem Zeitpunkt mit Corona infizierte, womit er „auch ein paar Monate danach noch zu kämpfen“ hatte. Bis heute spüre er die Folgen, ist aber froh, dass er wieder ohne Probleme trainieren kann. Der Weg dahin war allerdings kein leichter. „Es ist schon so, dass einem manchmal die Luft etwas wegbleibt, das war am Anfang schon sehr extrem“ erklärt Werders Eigengewächs und ergänzt: „Die ersten ein, zwei Monate nach der Infektion waren schon echt krass. Aber ich glaube, mit dem Athletik-Trainerteam haben wir alles Schritt für Schritt gut nachgeholt, weil das nicht von Null auf 100 geht. Deswegen braucht man ein bisschen Geduld und das habe ich versucht mitzubringen.“

Geschätzte Kommunikation

Trotz vermehrter Spielzeit reflektiert Schmidt seine Leistungen zum Saisonstart kritisch. „Die Saison ist extrem gut für mich losgegangen, obwohl wir als Team und auch ich persönlich viele schwankende Leistungen hatten“, erinnert sich "Schmiddi". „Dann kamen andere zum Zug, die es auch richtig gut gemacht haben. Damit kamen dann auch der Erfolg und die Leichtigkeit. Ich habe versucht im Training weiter Gas zu geben und versuche mich noch mehr zu verbessern und noch mehr auf kleine Details zu achten. So habe ich den Anschluss wiedergefunden“, berichtet Schmidt.  

Das Verhältnis zu Chefcoach Werner fing nie an zu bröckeln – im Gegenteil, wie Werders Nummer 22 beschreibt: „Ich war nie böse auf den Trainer, ich habe einfach versucht mein Ding weiter durchzuziehen, die Jungs im Training zu pushen, Nadelstiche zu setzen und es dem Trainer so schwer wie möglich zu machen die Startelf zu bestimmen.“ Besonders die Kommunikation des Werder-Trainers weiß der 23-Jährige zu schätzen. „Ole kam nach den Spielen zu mir und hat gesagt, warum ich eingewechselt wurde oder nicht. Ich habe immer eine Erklärung bekommen, auch wenn er das gar nicht hätte tun müssen. Er hat mir auch erklärt, was ich für Stärken habe und dass ich einfach mein Spiel wieder durchbringen muss. Das fand ich cool und dafür bin ich ihm dankbar“, so Schmidt abschließend.

 

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