Trotz vermehrter Spielzeit reflektiert Schmidt seine Leistungen zum Saisonstart kritisch. „Die Saison ist extrem gut für mich losgegangen, obwohl wir als Team und auch ich persönlich viele schwankende Leistungen hatten“, erinnert sich "Schmiddi". „Dann kamen andere zum Zug, die es auch richtig gut gemacht haben. Damit kamen dann auch der Erfolg und die Leichtigkeit. Ich habe versucht im Training weiter Gas zu geben und versuche mich noch mehr zu verbessern und noch mehr auf kleine Details zu achten. So habe ich den Anschluss wiedergefunden“, berichtet Schmidt.
Das Verhältnis zu Chefcoach Werner fing nie an zu bröckeln – im Gegenteil, wie Werders Nummer 22 beschreibt: „Ich war nie böse auf den Trainer, ich habe einfach versucht mein Ding weiter durchzuziehen, die Jungs im Training zu pushen, Nadelstiche zu setzen und es dem Trainer so schwer wie möglich zu machen die Startelf zu bestimmen.“ Besonders die Kommunikation des Werder-Trainers weiß der 23-Jährige zu schätzen. „Ole kam nach den Spielen zu mir und hat gesagt, warum ich eingewechselt wurde oder nicht. Ich habe immer eine Erklärung bekommen, auch wenn er das gar nicht hätte tun müssen. Er hat mir auch erklärt, was ich für Stärken habe und dass ich einfach mein Spiel wieder durchbringen muss. Das fand ich cool und dafür bin ich ihm dankbar“, so Schmidt abschließend.