"Einfach eine ganz schlechte Leistung"

Die Stimmen nach dem Union-Spiel

Marco Friedl konnte seine Enttäuschung nach dem 0:2 nicht verbergen (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 02.01.2021 / 18:25 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Lennard Worobic

Zur 0:2-Heimniederlage gegen den FC Union Berlin (zum Spielbericht) gibt es keine zwei Meinungen. „Es war eine ganz schlechte Leistung. Wir haben hochverdient verloren“, sagte Florian Kohfeldt nach dem ersten Spiel des neuen Jahres. „Die erste Halbzeit war von uns allen eine Katastrophe“, fand auch Kapitän Theodor Gebre Selassie nach dem Spiel deutliche Worte.

WERDER.DE fasst die Stimmen des Nachmittags am Osterdeich zusammen.

Zum Spielverlauf:

Theodor Gebre Selassie: „Die Zweikämpfe haben nicht gestimmt, vor allem die erste Hälfte war von uns allen eine Katastrophe. Wir waren zu passiv, zu spät dran und haben uns gegen kompakte Unioner schwergetan. Die Unioner nutzen ihre zwei Chancen, sie bestrafen uns zweimal. Die zweite Hälfte war vom Zweikampfverhalten etwas besser, aber da liegen wir 0:2 hinten und das war zu wenig, um gegen eine so stabile Mannschaft zurückzukommen. Wir haben verdient verloren.“

Marco Friedl: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Darüber, dass wir so ins neue Jahr gestartet sind, fehlen mir und uns die Worte. Wir haben Bälle hergeschenkt, die wir uns nicht erlauben dürfen. „Union wollte hinten kompakt stehen und auf Konter spielen – das ist ihnen gelungen. Wir sind eigentlich mit viel Energie aus der Halbzeit gekommen, wollten mit zwei frischen Leuten ein anderes Gesicht zeigen. Das hat leider nicht geklappt. Unterm Strich war das heute einfach zu wenig.“

Florian Kohfeldt: „Wir waren zu passiv, wir waren nicht in den Zweikämpfen, haben keine zweiten Bälle gewonnen und einfach alles das, was wir machen wollten, nicht gemacht. Dann kann man kein Spiel gewinnen, erst recht nicht gegen Union Berlin. Es war einfach eine ganz schlechte Leistung von uns.“

Zum verpatzten Start ins neue Jahr:

Theodor Gebre Selassie: „Es waren ein paar Tage Pause und jetzt geht die Saison weiter. Wir müssen das einfach akzeptieren und annehmen. Die heutige Leistung war eine Katastrophe, deshalb gilt es jetzt, schnell daraus zu lernen.“

Marco Friedl: „Wir haben die letzten zwei Spiele gewonnen und zwei Mal zu null gespielt. Wir hatten eigentlich genug Selbstvertrauen, was man unter der Woche im Training auch gesehen hat. So wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, kann man aber kein Bundesligaspiel gewinnen. Es ist schwierig, nach dem Spiel die richtigen Worte zu finden. Jede Niederlage schmerzt sehr, so auch die erste des neuen Jahres. Klar sind wir frustriert und wissen, dass wir eine zu schwache Leistung gebracht und zu wenig investiert haben – das werden wir ansprechen. Aber es geht weiter für uns.“

Zur Szene vor dem 0:2:

Marco Friedl: „Ich laufe zur Eckfahne, will ihn erst ablaufen und entscheide mich dann, den Ball wegzuschlagen. Dann kriege ich einen kleinen Schubser mit beiden Armen, wodurch ich ein bisschen aus dem Rhythmus gekommen bin. Ob man es jetzt abpfeifen muss, entscheiden andere und so kriegen wir das 0:2. Es ist schade, dass ich so der Mannschaft ein bisschen geschadet habe. Aber das gehört dazu.“

Florian Kohfeldt: „Es ist für mich ein Foul, er hat es nicht gepfiffen. Es ist ganz sicher nicht im Bereich, dass der Videoassistent eingreifen muss. Fertig, aus. Darum haben wir ganz sicher nicht verloren. Auch wenn er dann den Ball da reinspielt, können wir das noch verteidigen.“

Zum Comeback von Selke und Füllkrug:

Marco Friedl: „Klar ist es wichtig, dass alle Spieler fit sind. Man hat gesehen, wie wichtig Davie und Fülle sind, weil so vorne Robustheit dazukommt und das brauchen wir. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die beiden gesund sind und auch fit bleiben.“

Florian Kohfeldt: „Ich bin froh, dass die beiden wieder dabei sind, weil sie uns ein ganz anderes Mittel in unserem Spiel geben, was wir brauchen werden. Dass wir auch mal einen Ball aus dem Halbraum oder nach einer Flanke da reinspielen können. Bei beiden war das heute die maximale Spielzeit. Mehr ging nicht.“

 

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