"Müssen uns bei allen entschuldigen"

Stimmen nach dem Mainz-Spiel

Enttäuscht: Nach dem 0:5 fanden die Grün-Weißen klare Worte (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 17.12.2019 / 21:35 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Philipp Burde

Es war eine Mischung aus Enttäuschung und Scham, aus Frust und Unverständnis, die bei den Grün-Weißen nach der deutlichen 0:5-Heimniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 herrschte. „Für diesen Auftritt können wir uns nur bei den Fans, bei den verletzten Spielern und allen anderen entschuldigen. Das war gar nichts“, sagte Maximilian Eggestein nach dem Spiel. „Ich muss erst einmal eine Nacht darüber schlafen“, sagte Cheftrainer Florian Kohfeldt, der aber zugleich betonte: „Der heutige Tag hat große Wut in mir ausgelöst. Ich kann nur sagen, dass ich mit allem, was ich habe, dafür kämpfen werde, das wieder in Ordnung zu bringen. Ich werde nicht weglaufen.“

Die Stimmen des Abends fasst WERDER.DE zusammen.

Zum Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: „Es gibt keine Erklärungen für ein sehr schlechtes Spiel. Das war katastrophal. Das war in allen Belangen gar nichts. Weder fußballerisch noch körperlich. Ein Team war auf dem Platz, eins nicht.“

Niklas Moisander: „Das ist peinlich. Ich bin sprachlos. Das hatte nichts mit der Taktik oder dem Trainer zu tun. Wir als Spieler haben nichts auf den Platz gebracht. Wir haben keine Aggression in den Zweikämpfen gezeigt.“

Leonardo Bittencourt: „Absolut scheisse, mehr kann man nicht sagen. Wir müssen uns bei jedem Fan entschuldigen, das ist kein Kampf gegen den Abstieg. Es ist nur noch ein Spiel. Wir brauchen jetzt endlich ein Erfolgserlebnis. Wir haben noch die Hälfte der Saison vor uns und müssen Gas geben.“

Davy Klaassen: „Mir fällt dazu nichts ein. Das war einfach nur schlecht. Ich weiß nicht, warum es kein aufbäumen gab. Ich finde es sehr schwierig, dass jetzt zu analysieren. Wir sind alle voller Emotionen.“

Frank Baumann: „Ich bin sprachlos. Man kann Fehler machen, aber nicht so. Wir haben uns ohne Gegenwehr ergeben. Das geht einfach nicht.“

Zur aktuellen Situation:

Niklas Moisander: „Wir haben uns entschuldigt bei den Fans. Es ist eine sehr schwierige Situation. Wir wollten den Fans zeigen, dass es uns leid tut. Das sie überhaupt noch positiv sind, ist unglaublich."

Maximilian Eggestein: „Natürlich verkrampft man da. Fußball ist auch eine Kopfsache. Wir müssen über den Kampf wieder zur eigenen Spielweise finden.“

Frank Baumann: „Die Spieler sind gefordert. Der Trainer stellt sich schützend vor sie. Jetzt sind sie dran. Der Trainer steht nicht zur Diskussion. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm aus der Misere herauskommen.“

Florian Kohfeldt: "Wir werden ganz sicher nicht einfach so weitermachen. Das ist nicht möglich. Natürlich denke ich auch über mich nach, aber heute - da muss man ehrlich sein - müssen wir über die Leistung auf dem Platz reden. Da gibt es nichts, vor das man sich schützend stellen könnte. Das war gar nichts. Der heutige Tag hat große Wut in mir ausgelöst. Ich kann nur sagen, dass ich mit allem, was ich habe, dafür kämpfen werde, das wieder in Ordnung zu bringen. Ich werde nicht weglaufen.

Zum kommenden Spiel in Köln:

Florian Kohfeldt: „Wir müssen gegen Köln eine andere Verfassung zeigen. Dort steht nicht das Fußballerische an erster Stelle, sondern die Bereitschaft. Wir werden versuchen, dort noch drei Punkte zu holen.“

Frank Baumann: „Es muss eine Trotzreaktion kommen. Jeder Spieler muss sich bewusst sein, welche Leistung er heute nicht abgeliefert hat. Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen.“

Marco Bode: „Wir brauchen für Köln jetzt einen klaren Plan. Da ist jetzt jeder einzelne Spieler gefragt."

 

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