Leistung gezeigt, Zukunft im Blick

Theodor Gebre Selassie über seine Situation

Fühlt sich nach mehreren Einsätzen auf der Innenverteidiger-Position wohl: Theodore Gebre Selassie (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 02.10.2019 / 14:58 Uhr

Von Lukas Kober

In Dortmund gehörte Theodor Gebre Selassie zweifelsohne zu den wichtigsten Akteuren auf dem Platz, das stellte der Cheftrainer nach der Partie deutlich heraus: „Er ist einer, der unterbewertetsten Spieler, die wir im Kader haben und auch heute hat er eine Top-Leistung gezeigt.“ Seit dem Ausfall der gelernten Innenverteidiger, muss sich der Tscheche den Angriffen der Gegner stellen, auf einer ihm fremden Position. „Ich war in meiner Karriere schon immer für meine Mannschaft da, jetzt ist nicht der Zeitpunkt das zu ändern“, erklärt der Werderaner am Mittwoch in der Mixed-Zone (zum WERDER.TV-Video). Diesen bedingungslosen Einsatz hat Gebre Selassie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, getrennt von seiner Außenbahn.

An der Seite von Christian Groß, der die schwierige Verletztensituation „entspannt und super“ gelöst hat, verspürte „Theo“ noch größere Verantwortung, als auf seiner jahrelang gewohnten Position. Die Außenbahn vermisst Gebre Selassie schon ein wenig, das gibt er offen zu. Das Offensivspiel, nach einem gelungen Pass, nicht den Weg nach vorne suchen zu dürfen, fehlt dem 32-jährigen Routinier, der seit 2012 beim SV Werder spielt. „In den ersten Wochen musste ich mich wirklich daran gewöhnen, meine Position zu halten. Ich wollte immer mit nach vorne laufen“, erzählt der Defensivspezialist über seine „ersten Schritte“ als Innenverteidiger.

Gebre Selassie: " ich weiß, was ich machen muss"

Doch mittlerweile hat er Gefallen gefunden am Spielaufbau und an der Verantwortung. Ein wichtiger Meilenstein in diesem Umdenken: Der 2:2-Punktgewinn beim BVB. „Es hat mit sehr viel Spaß gemacht, mit meinen Teamkollegen zu kombinieren. Gegen so einen guten Gegner den Mut zu zeigen und von hinten das Team zu sortieren, ist schon anders im Vergleich zur Außenbahn“, so der Tscheche.

Das gewonnene Selbstvertrauen aus Dortmund will Gebre Selassie mit nach Frankfurt nehmen. Ob er dann wieder in der Innenverteidigung neben dem „geilen Typen“ Christian Groß auflaufen wird, hängt von der Rückkehr seiner Kollegen ab. Schließlich könnte Ömer Toprak, der seit der Partie in Hoffenheim ausfällt, genauso wie Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp in Frankfurt wieder zur Verfügung stehen. Sollte „Theo“ dann wieder auf seine Außenbahn rücken, weiß er genau was er zu tun hat. „Keine Sorge, ich weiß, was ich machen muss“, beruhigt er präventiv. Doch die Position direkt neben ihm, wird er immer im Auge behalten. „Ich kann mir vorstellen auch in Zukunft, sofern mein Körper das zulässt, in der Innenverteidigung zu spielen“, verrät Gebre Selassie. Dass er auch dort zuverlässig „Top-Leistungen“ bringt, sollte nun jeder Werderaner wissen.

 

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