Geduldig geblieben, Vorhaben realisiert

Frank Baumann über Transfers und Neuzugang Bittencourt

Zwei Transfers galt es für Frank Baumann am "Deadline Day" abzuwickeln (Foto: nordphoto).
Profis
Montag, 02.09.2019 / 19:52 Uhr

Von Lukas Kober

Niclas Füllkrug, Marco Friedl, Benjamin Goller, Ömer Toprak, Michael Lang und nun auch Leonardo Bittencourt – der SV Werder hat pünktlich zum sogenannten „Deadline Day“ die Transferphase beendet. „Wenn man Zu- und Abgänge gegenüberstellt, dann haben wir uns sowohl in der Breite als auch in der Spitze des Kaders verbessert“, resümiert Frank Baumann, der mit der Verpflichtung von Bittencourt wieder einmal am letzten Tag des Transferfesters zugeschlagen hat (zur Extrameldung). Die Konditionen, zu denen die Transfers realisiert werden konnten, stimmen Werders Geschäftsführer Fußball „sehr zufrieden“.

Denn der Werder-Kader konnte punktuell mit viel Erfahrung ergänzt werden, das hatten Frank Baumann und Florian Kohfeldt bereits vor der Saison angekündigt. Der Abgang von Max Kruse wurde auf mehrere Schultern verteilt und durch Transfers und Systemumstellung kompensiert. Dass Geheimnis, warum Baumann dabei so entspannt agieren konnte, liegt im Internen. „Gerade in der Geschäftsführung und auch im Scouting, die Spieler für uns bewertet und analysiert haben, wurde sehr gute Arbeit geleistet“, erklärt Frank Baumann. Und diese Arbeit soll sich nun auch auf dem Platz auszahlen.

Mit Leonardo Bittencourt haben die Grün-Weißen einen Spieler dazugewonnen, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist und die Spielweisedes SVW bereichern soll. „Wir haben mit Leo einen Typ, der flexibel auf der Acht und Zehn zum Zug kommen kann. Er hat Stärken in den Zwischenräumen und ist sehr flink im ‚Eins gegen Eins‘“, so Werders Ehrenspielführer, der darüber hinaus anfügt: „Das ist ein Element, das uns gut tut“. Schließlich kann Florian Kohfeldt bei acht Verletzten nicht aus den Vollen schöpfen.

Dass der Transfer des gebürtigen Leipzigers überhaupt noch seinen Abschluss fand, wurde erst in den vergangenen Tagen wirklich realisierbar. „Die Tür ging erst kürzlich auf und wir mussten unsere Situation bewerten“, verrät Baumann, der gemeinsam mit dem Cheftrainer das Anforderungsprofil aufgrund der personellen Situation veränderte. Als um 17.30 Uhr die Tinte unter dem neuen Arbeitspapier des 25-Jährigen trocknete, waren sich alle Beteiligten sicher: „Das passt und darüber sind wir sehr glücklich“.

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Das Gleiche konnte der Geschäftsführer auch über den „Deadline Day“-Abgang von Martin Harnik sagen, für den er nur lobende Worte fand: „Martin hat sich die ganze Zeit über sehr professionell verhalten und er hätte bei einem Verbleib die Situation auch angenommen. Trotzdem hat ihn die Option überzeugt, in seine Heimat zurückkehren zu können. Damit können wir gut leben.“

Harnik machte in der vergangenen Saison 18 Pflichtspiele, in denen er vier Mal traf und die gleiche Anzahl an Treffern vorbereitete. Nach nun insgesamt sechs Zugängen und 15 Abgängen steht der Kader für die neue Saison endgültig fest. Und nach den ersten drei Punkten vom Wochenende kann es nun richtig losgehen!

 

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