Poolbillard bei Petri Pasanen

Niklas Moisander in Episode #28 des WERDER-PODCAST

Alles im Blick - Niklas Moisander ist aus Werders Innenverteidigung nicht mehr wegzudenken (Foto: Nordphoto).
Podcast
Mittwoch, 03.04.2019 / 16:32 Uhr

von Maximilian Hendel

Finnen gehen mindestens täglich in die Sauna, meistens steht die sowieso in den heimischen vier Wänden. Sie lieben Eishockey, sind laut den Vereinten Nationen das glücklichste Volk der Welt, lernen in Rekordzeit neue Sprachen, aber sie reden nicht – oder nur wenn es wirklich nötig ist. Zumindest letzteres Klischee wird Niklas Moisander in Episode #28 des – von Media Markt präsentierten – WERDER-PODCAST in Windeseile entkräften.

Denn der Innenverteidiger hat nicht nur sehr viel zu erzählen, er tut es auch am Mikrofon von Moderator Markus Biereichel. Unter anderem über seinen Weg, der einst in Turku begonnen hatte und ihn 2016 nach Bremen führte. „Ich bin lange weg aus Finnland, bin mein halbes Leben schon in Europa. Natürlich fühle ich mich noch als Finne – nur manchmal fühle ich mich etwas schlecht, dass ich den Kontakt etwas verloren habe, aber das kommt nun mal automatisch“, sagt Moisander.

Mit 17 wagte er gemeinsam mit seinem nur um Minuten älteren Zwillingsbruder Henrik, einem Torwart, den großen Sprung aus dem Eishockeyland weg zu einem Klub, der vor allem für diejenigen Landsleute eine besondere Bedeutung besitzt, die sich für Fußball interessieren – Ajax Amsterdam. Dort wurde Finnlands Jahrhundertspieler Jari Litmanen in den 1990er Jahren zur Legende, gewann Meisterschaften und nationale Pokale, aber vor allem 1995 unter Louis van Gaal letztmalig die Champions League und anschließend auch den Weltpokal. Dass „jeder Finne beim Fußball immer an Ajax gedacht hat“, wie Moisander aufklärt, ist da nur folgerichtig.


Als sich die beiden Nachwuchsspieler dann ab 2003 in der zweiten Mannschaft das berühmte weiß-rot-weiße Trikot der Amsterdamer überzogen, war ein gewisser Petri Pasanen bei den Profis bereits zur festen Größe gereift – und nahm die Moisander-Zwillinge wie selbstverständlich unter seine Fittiche. „Ein super Typ“, unterstreicht der spätere Kapitän der finnischen Nationalmannschaft über Pasanen, den es dann bereits 2004 zu Werder verschlagen sollte. „Er hat uns zum Essen eingeladen, wir haben bei ihm Pool gespielt, er hat uns geholfen, damit wir uns in der Anfangsphase ein bisschen mehr Zuhause fühlen“, erinnert sich Moisander dankbar.

Der Kontakt riss nie ab. Und natürlich erfuhr mehr als ein Jahrzehnt später auch Pasanen, der beim heimischen FC Lahti Ende 2015 seine Karriere beendet hatte, vom Bremer Interesse an seinem vormaligen Nationalmannschaftskollegen. „Er konnte über Werder nur Positives sagen. Ich habe ihm eine SMS geschickt, aber da hatte ich mich eigentlich schon entschieden, dass es gut für meine Karriere ist“, lacht Moisander heute. Und bei weitem nicht nur deshalb, weil der 33-Jährige seitdem in Werders Kabinentrakt eine Sauna benutzen kann, die einst maßgeblich von Petri Pasanens Planungsempfehlungen profitierte.
 

Was zeichnet eine richtige finnische Sauna aus, was sollten sich Fußballer schleunigst bei ihren Profikollegen vom Eishockey abschauen und wieso fiel Stuttgarts Gonzalo Castro vor ein paar Monaten aus allen Wolken, als er Nuri Şahin darauf hinwies, dass die Grün-Weißen diesen überragenden 24-Jährigen da in der Innenverteidigung wohl eher nicht mehr lange in Bremen werden halten können? All das erfahrt Ihr in Episode #28 des WERDER-PODCAST mit Niklas Moisander. Der Podcast verbindet die schönste Nebensache der Welt mit dem geilsten Verein der Welt. Hier wird nicht nur über alles geredet, was das grün-weiße Herz höher schlagen lässt, sondern wir sprechen mit Werder. Die neue Folge gibt es auf dem offiziellen Soundcloud-Profil, dem iTunes-Account und dem Spotify-Kanal des SVW.
 

 

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